Im Markt wird derzeit darüber spekuliert, dass die Media-Saturn-Holding
Interesse am Online-Händler Getgoods.de haben soll. Das Unternehmen hatte
zuletzt seinen testierten Jahresabschluss vorgelegt und einen sehr guten
Ausblick abgegeben.
Getgoods-Vorstand Markus Rockstädt-Mies wollte sich auf Anfrage des AKTIONÄR
zu den Gerüchten nicht äußern. Er habe aber schon immer keinen Hehl daraus
gemacht, dass Getgoods für sein starkes Wachstum einen Investor
beziehungsweise neue Liquidität benötigt. Der Konzern habe eben keinen
finanzstarken Partner im Rücken, so wie die Konkurrenten Cyberport mit Burda
oder Redcoon mit der Media-Saturn-Holding (MSH).
Sehr zufrieden mit Umsatzentwicklung
Die testierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2011, die Getgoods erst auf
den letzten Drücker vor dem Stichtag 30. Juni präsentierte, untermauern,
dass der Online-Händler mit einem atemberaubenden Tempo wächst. Der
Pro-forma-Umsatz stieg im Vergleich zu 2010 um knapp 100 Prozent auf 316,9
Millionen Euro. "Damit bin ich sehr zufrieden", so Rockstädt-Mies. Die
Pro-forma-EBIT-Marge von 2,1 Prozent sei in Ordnung gewesen, doch der Kauf
von HOH Home of Hardware belastete das Ergebnis.
Der Ausblick für 2012 kann sich sehen lassen: Rockstädt-Mies strebt einen
Umsatz von mindestens 400 Millionen Euro an, wobei die EBIT-Marge auf 2,5
Prozent ausgeweitet werden soll.
Noch mehr Produkte
Gleichzeitig wolle der Online-Händler in diesem Jahr die Produktpalette von
25.000 auf 70.000 Artikel erweitern. "Denn je breiter das Sortiment, desto
besser ist die Marge", sagt der Konzernchef. Außerdem stünden die goldenen
Jahre des Online-Handels erst noch bevor. Der Einzelhandel werde immer mehr
an Boden verlieren und der Online-Handel im Gegenzug an Bedeutung gewinnen.
Getgoods.de will sich in diesem Geschäft als A-Marke etablieren, der neben
Handys und weißer Ware auch Spielzeug, Schulbedarf oder Gartenmöbel
vertreiben will. Rockstädt-Mies persönlich wolle diesen Weg aktiv begleiten.
Spekulative Depotbeimischung
Auch MSH hat keine Stellungnahme zu den Gerüchten abgeben wollen. DER
AKTIONÄR meint: Getgoods.de würde gut zur Metro-Tochter passen. Der
Online-Händler wächst sehr rasant, ist unabhängig und das Management hält
rund 74 Prozent der Anteile. Zudem ist die Aktie auf Basis der
2012er-Schätzungen mit einem KGV von unter 6 sehr günstig bewertet.
Risikofreudige Anleger sollten auf dem aktuellen Niveau ein paar Stücke
einsammeln, aber limitiert einsteigen.
Mehr Informationen, Nachrichten und Empfehlungen finden Sie im Internet
unter www.deraktionaer.de
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum
Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS
/ HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter www.deraktionaer.de +++ (END) Dow Jones NewswiresJuly 04, 2012 09:18 ET (13:18 GMT)
Interesse am Online-Händler Getgoods.de haben soll. Das Unternehmen hatte
zuletzt seinen testierten Jahresabschluss vorgelegt und einen sehr guten
Ausblick abgegeben.
Getgoods-Vorstand Markus Rockstädt-Mies wollte sich auf Anfrage des AKTIONÄR
zu den Gerüchten nicht äußern. Er habe aber schon immer keinen Hehl daraus
gemacht, dass Getgoods für sein starkes Wachstum einen Investor
beziehungsweise neue Liquidität benötigt. Der Konzern habe eben keinen
finanzstarken Partner im Rücken, so wie die Konkurrenten Cyberport mit Burda
oder Redcoon mit der Media-Saturn-Holding (MSH).
Sehr zufrieden mit Umsatzentwicklung
Die testierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2011, die Getgoods erst auf
den letzten Drücker vor dem Stichtag 30. Juni präsentierte, untermauern,
dass der Online-Händler mit einem atemberaubenden Tempo wächst. Der
Pro-forma-Umsatz stieg im Vergleich zu 2010 um knapp 100 Prozent auf 316,9
Millionen Euro. "Damit bin ich sehr zufrieden", so Rockstädt-Mies. Die
Pro-forma-EBIT-Marge von 2,1 Prozent sei in Ordnung gewesen, doch der Kauf
von HOH Home of Hardware belastete das Ergebnis.
Der Ausblick für 2012 kann sich sehen lassen: Rockstädt-Mies strebt einen
Umsatz von mindestens 400 Millionen Euro an, wobei die EBIT-Marge auf 2,5
Prozent ausgeweitet werden soll.
Noch mehr Produkte
Gleichzeitig wolle der Online-Händler in diesem Jahr die Produktpalette von
25.000 auf 70.000 Artikel erweitern. "Denn je breiter das Sortiment, desto
besser ist die Marge", sagt der Konzernchef. Außerdem stünden die goldenen
Jahre des Online-Handels erst noch bevor. Der Einzelhandel werde immer mehr
an Boden verlieren und der Online-Handel im Gegenzug an Bedeutung gewinnen.
Getgoods.de will sich in diesem Geschäft als A-Marke etablieren, der neben
Handys und weißer Ware auch Spielzeug, Schulbedarf oder Gartenmöbel
vertreiben will. Rockstädt-Mies persönlich wolle diesen Weg aktiv begleiten.
Spekulative Depotbeimischung
Auch MSH hat keine Stellungnahme zu den Gerüchten abgeben wollen. DER
AKTIONÄR meint: Getgoods.de würde gut zur Metro-Tochter passen. Der
Online-Händler wächst sehr rasant, ist unabhängig und das Management hält
rund 74 Prozent der Anteile. Zudem ist die Aktie auf Basis der
2012er-Schätzungen mit einem KGV von unter 6 sehr günstig bewertet.
Risikofreudige Anleger sollten auf dem aktuellen Niveau ein paar Stücke
einsammeln, aber limitiert einsteigen.
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