Die Hintertür für ein weiteres Konjunkturprogramm hat sich der amerikanische Notenbankchef Ben Bernanke offen gelassen. Und laut Chefvolkswirt Edgar Walk von Metzler Asset Management wird er es noch in diesem Jahr in die Tat umsetzen. "Unsere Wachstumprognose für die US-Wirtschaft liegt bei 1,5 - 2 Prozent und das dürfte nicht ausreichen um den Arbeitsmarkt nachhaltig zu stützen", so der Chefvolkswirt.
Als ein Hauptrisiko für die US-Konjunktur sieht Notenbankchef Bernanke die Eurokrise. Hier rechnet Walk allerdings nicht mit dem Schlimmsten, dem Auseinanderbrechen des Euro. "Es wird alles getan werden, um den Euro zu stabilisieren", so der Chefvolkswirt. Einzig vorstellbar wäre für Walk ein Austritt Griechenlands aus dem Euro. Warnen tut Walk, so wie auch der IWF, vor den Deflationsrisiken in der Eurozone. "Das Kreditwachstum schrumpft schon seit 2-3 Monaten, was ein klares Deflationswarnsignal ist." Dem Entgegenwirken kann seiner Meinung nach nur die EZB. Eine mögliche Zinssenkung auf 0,5 Prozent im Leitzins und -0,25 Prozent im Einlagenzins hält Walk für wahrscheinlich, aber erst in 2-3 Monaten. Einzig positiv blickt er auf die japanische Wirtschaft: "Die Signale, die hier zu sehen sind, geben viel Licht bei all dem Schatten." Wo ausserdem noch etwas Licht zu sehen ist, sehen Sie im Video.
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Als ein Hauptrisiko für die US-Konjunktur sieht Notenbankchef Bernanke die Eurokrise. Hier rechnet Walk allerdings nicht mit dem Schlimmsten, dem Auseinanderbrechen des Euro. "Es wird alles getan werden, um den Euro zu stabilisieren", so der Chefvolkswirt. Einzig vorstellbar wäre für Walk ein Austritt Griechenlands aus dem Euro. Warnen tut Walk, so wie auch der IWF, vor den Deflationsrisiken in der Eurozone. "Das Kreditwachstum schrumpft schon seit 2-3 Monaten, was ein klares Deflationswarnsignal ist." Dem Entgegenwirken kann seiner Meinung nach nur die EZB. Eine mögliche Zinssenkung auf 0,5 Prozent im Leitzins und -0,25 Prozent im Einlagenzins hält Walk für wahrscheinlich, aber erst in 2-3 Monaten. Einzig positiv blickt er auf die japanische Wirtschaft: "Die Signale, die hier zu sehen sind, geben viel Licht bei all dem Schatten." Wo ausserdem noch etwas Licht zu sehen ist, sehen Sie im Video.
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