Die europäischen Börsen haben am
Montag ihre Rally fortgesetzt und erneut auf Rettungsaktionen für
den Euro spekuliert. Von der anstehenden Notenbanksitzungen am
Donnerstag erhoffen sich Anleger zunehmend neue geldpolitische
Maßnahmen. Der EuroStoxx 50
Nachdem bereits zum Wochenausklang die Aussage von EZB-Chef Draghi, alles zur Euro-Sicherung unternehmen zu wollen, die Märkte beflügelt hatte, ging es weiter hoch. "Die Märkte nehmen Mario Draghi beim Wort", kommentierte Analyst Gregor Kuhn von IG Markets. Nun müsse die Europäische Zentralbank (EZB) auch liefern, um glaubwürdig zu bleiben. Daher richte sich der Fokus der Börsianer auf den EZB-Rat, der am Donnertag zusammenkommt. Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker sagte zudem, dass die Länder der Eurozone schon in den nächsten Tagen über Maßnahmen beraten werden.
Unter den einzelnen Branchen in Europa legten der Banksektor
Zu den schwächsten Werten im EuroStoxx 50 zählten mit minus 0,22
Prozent auf 91,500 Euro die Aktien des Linde-Konkurrenten
Bankenwerte profitierten von der Rally und den Hoffnungen auf
weitere Hilfen zur Euro-Rettung zählten mit zu den größten
Gewinnern. Zudem stützte, dass Italien inzwischen wieder etwas
günstiger an frisches Geld gekommen ist, auch wenn das Zinsniveau
für italienische Anleihen weiterhin hoch ist. Intesa SanPaolo
Außerhalb der großen Indizes sprangen die Titel von Air
France-KLM
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 EU0009658160
AXC0191 2012-07-30/18:59