Von Heide Oberhauser-Aslan
Der Gesundheitskonzern Fresenius will im August entscheiden, ob er einen neuen Anlauf zur Übernahme von Rhön-Klinikum unternimmt. Das sagte Fresenius-Chef Ulf M. Schneider bei einer Analystenkonferenz. Von den Vorteilen eines Zusammenschlusses der beiden Klinikketten sei Fresenius nach wie vor überzeugt, erklärte der Manager. Einen Zusammenschluss werde Fresenius aber nur verfolgen, wenn es kaufmännisch sinnvoll und vernünftig sei, sagte er. Derzeit prüft das Unternehmen seine Handlungsmöglichkeiten.
Fresenius hatte im Mai den Aktionären der Rhön-Klinikum AG ein freiwilliges Übernahmeangebot unterbreitet und die Zahlung von 22,50 Euro in bar angeboten. Für alle ausstehenden Aktien wollte der Konzern 3,1 Milliarden Euro zahlen. Der Deal war aber an eine Annahmequote von 90 Prozent gebunden und scheiterte Ende Juni, weil Mitbewerber durch den Kauf eigener Aktienpakete das Vorhaben torpedierten.
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August 01, 2012 09:48 ET (13:48 GMT)
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