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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

=== 

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank hat ihren Leitzins wie erwartet unverändert gelassen und ihre Zusage bekräftigt, die Zinsen bis mindestens Ende 2014 außergewöhnlich niedrig zu lassen. Zudem äußerte sie noch etwas deutlicher als im Juni ihre Bereitschaft zu weiteren Lockerungsmaßnahmen. Volkswirte hatten dies mehrheitlich so erwartet, nachdem die Fed erst bei ihrer vorigen Sitzung eine weitere Lockerung der langfristigen Refinanzierungsbedingungen beschlossen hatte. Der geldpolitische Ausschuss verwies gleichwohl sowohl auf ein schwächeres Wirtschaftswachstum und einen rückläufigen Inflationsdruck.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern):

13:30 General Motors Co (GM), Ergebnis 2Q, PROGNOSE: 0,74

22:00 Kraft Foods Inc, Ergebnis 2Q, PROGNOSE: 0,66

22:00 American International Group (AIG), Ergebnis 2Q, PROGNOSE: 0,57

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: +17.000 auf 370.000 
          zuvor:    -35.000 auf 353.000 
          zuvor:        +50 Mrd auf 375 Mrd GBP 
    16:00 Auftragseingang Industrie Juni 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,7% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.373,70  +0,24% 
Nasdaq-Future        2.631,50  +0,25% 
Nikkei-225           8.685,30  +0,50% 
Hang-Seng-Index     19.665,51  -0,78% 
Shanghai-Composite   2.109,31  -0,66% 
Kospi                1.866,14  -0,73% 
S&P/ASX 200          4.278,00  +0,36% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Nach der Notenbanksitzung ist vor der Notenbanksitzung. Nachdem die US-Notenbank (Fed) wie zuletzt erwartet keine neuen geldpolitischen Maßnahmen beschlossen hat, richten sich die Blicke an den Finanzmärkten nun auf die Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB). In Ostasien schlägt sich dieses Warten in insgesamt wenig veränderten Aktien-Indizes nieder. Der Euro erholt sich etwas von seinem Rücksetzer nach der Fed-Entscheidung und geht mit 1,2250 Dollar um. Laut Volkswirt Tim Condon von ING war das "Nichtstun" der Fed an den Märkten bereits weitgehend eingepreist. "Der Druck auf den FOMC war weniger stark wegen des ungleich stärkeren Drucks auf die EZB", so der Experte. Für Zurückhaltung an den asiatischen Börsen sorgten neben dem wichtigen EZB-Treffen die jüngsten weltweit schwach ausgefallenen Daten zur Aktivität im verarbeitenden Gewerbe, darunter auch in den beiden größten Volkswirtschaften USA und China, heißt es im Handel. Außerdem warteten viele Akteure bereits auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht aus den USA am Freitag. Das Plus in Tokio erklären Marktteilnehmer auch mit dem nach der Fed-Entscheidung zum Yen etwas festeren Dollar, der sich von 78,10 Yen auf fast 78,50 Yen erholt zeigt. Damit verbessern sich die Exportchancen japanischer Unternehmen. Toyota Motor schnellen um über 4 Prozent nach oben, zusätzlich gestützt von gut ausgefallenen US-Absatzzahlen im Juli. Die Papiere von Nissan Motor kommen aus dem gleichen Grund um 2,6 Prozent voran. Daneben werden gute Unternehmensergebnisse zur Begründung angeführt.

US-NACHBÖRSE

Mit Aussagen zur künftigen Entwicklung haben die Aktien von Green Mountain Coffee Roasters am Mittwoch im nachbörslichen Geschäft kräftig zugelegt. Zwischenzeitlich war die Aktie nachbörslich um über 16 Prozent eingebrochen, da das Unternehmen seine Ziele für 2012 zum zweiten Mal seit dem Mai 2012 reduziert hat. Doch der Titel erholte sich, nachdem CEO Larry Blanford auf die "starke und wachsende" Nachfrage hingewiesen hatte. Am Ende legte das Papier um 12,7 Prozent zu. First Solar kletterten um 19,3 Prozent. Grund waren auch hier unerwartet gute Quartalszahlen, hinzu kam ein optimistischer Ausblick. Im Fokus standen auch Hewlett-Packard (HP) und Oracle nach dem Urteil im Rechtsstreit zur Software für Intels Itanium-Prozessoren. Demzufolge muss Oracle weiterhin Software für Itanium anbieten. Die HP-Aktie gewann nachbörslich 0,5 Prozent, während Oracle 0,8 Prozent auf 30,08 Dollar nachgaben.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          12.976,13  -0,25   -32,55 
S&P-500        1.375,32  -0,29    -4,00 
Nasdaq-Comp.   2.920,21  -0,66   -19,31 
Nasdaq-100     2.635,13  -0,28    -7,40 
 
                          Vortag 
Umsatz (Aktien) 1.03 Mrd  0,89 Mrd 
Gewinner        1.139     1.247 
Verlierer       1.883     1.768 
Unverändert       112       119 

Etwas leichter - Nach der Entscheidung der US-Notenbank, zunächst keine weiteren geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen zu ergreifen, gaben die Aktien-Indizes leicht nach. Einige Anleger hatten im Vorfeld zwar darauf gehofft, dass die Fed die weiter schwächelnde US-Wirtschaft zusätzlich stimulieren werde, aber viele Analysten hatten schon gemutmaßt, dass diese ihr Pulver vorerst noch trocken halten dürfte. Zum einen habe die Fed erst bei der vergangenen Sitzung angekündigt, die so genannte "Operation Twist" fortzuführen, zum anderen sei die nächste Sitzung im September die bessere Wahl für derartige Ankündigungen. Denn dann wird auch Präsident Ben Bernanke wieder neue Prognosen zu Wachstum, Inflation und Zinsen veröffentlichen. Joe LaVorgna, Chef-Volkswirt bei der Deutschen Bank, lobte das Stillhalten der Fed. "Die Stützräder müssen jetzt weg vom Fahrrad, die Wirtschaft muss allein zurecht kommen", sagte er. Größte Verlierer im Dow waren Einzelhandels- und Technologietitel. Im Dow trugen Hewlett-Packard die rote Laterne und verloren gut 3 Prozent.

TREASURYS

Änderung   Rendite 
10-Jährige  102-1/32    -10/32     1,52 
30-Jährige  108-9/32    -15/32     2,60 

Am US-Anleihemarkt ging es nach einer zunächst volatilen Reaktion auf die Fed-Aussagen letztlich etwas nach unten. "Ich denke, wir müssen für die große Politikankündigung bis September warten", kommentierte Kathy Jones, Zinsstrategin bei Charles Schwab.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0.00 Uhr  Mi, 10.15 
EUR/USD     1,2249  +0,2%     1,2229     1,2319 
EUR/JPY    96,0946  +0,2%    95,9114    96,3070 
USD/JPY    78,4550  +0,0%    78,4275    78,1850 
USD/KRW  1130,9000  +0,3%  1127,2600  1126,5600 
USD/CNY     6,3736  +0,1%     6,3685     6,3684 
AUD/USD     1,0481  +0,2%     1,0460     1,0533 
 

Der Euro gab in den USA zum US-Dollar nach und ging bei 1,2225 Dollar aus dem US-Geschäft, nachdem sich die Gemeinschaftswährung bis zur Fed-Entscheidung recht stabil an der Marke von 1,23 Dollar gehalten hatte.

++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex            88,87    88,91             -0,05       -0,04 
Brent/ICE           105,95   105,96             -0,01       -0,01 

Der Ölpreis legte, gestützt von überraschend stark gesunkenen Rohöllagerbeständen zu. Zuvor höhere Aufschläge waren nach der Fed-Entscheidung jedoch dahingeschmolzen.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.600,90      1.599,40     +0,1%          +1,50 
Silber (Spot)         27,44         27,51     -0,3%          -0,07 
Platin (Spot)      1.397,50      1.401,00     -0,2%          -3,50 
Kupfer-Future          3,37          3,38     -0,1%          -0,01 

Der Goldpreis war mit der Enttäuschung über das Stillhalten der US-Fed zunächst unter die Marke von 1.600 Dollar je Feinunze gesunken, erholte sich aber später am Abend wieder über dieses Niveau.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

AUTOMOBILKONJUNKTUR USA

Die großen Automobilhersteller haben für Juli folgende US-Absatzzahlen gemeldet:

Juli                       2012        2011     Veränderung 
                                               gg Vorjahr 
VOLKSWAGEN                 37.014       29.066      +27,3% 
AUDI                       11.707       k.A.        +28,0% 
BMW                        27.152       26.120       +4,0% 
MERCEDES-BENZ              22.294       21.065       +5,8% 
PORSCHE                     2.803        2.768       +1,2% 
FORD                      166.991      173.051       -3,5% 
GENERAL MOTORS            201.237      214.915       -6,4% 
CHRYSLER                  126.089      112.026      +13,0% 
TOYOTA                    164.898      130.802      +26,0% 
HONDA                     116.944       80.502      +45,0% 
NISSAN                     98.341       84.601      +16,0% 
HYUNDAI                    62.021       59.561       +4,1% 
 
 

KONJUNKTUR AUSTRALIEN

Der Einzelhandelsumsatz ist im zweiten Quartal um 1,4 Prozent gestiegen und damit stärker als mit 0,9 Prozent erwartet.

DUPONT

kommt die Verletzung eines Agrarpatents teuer zu stehen. Die Jury eines US-Bundesgerichts wies das Unternehmen zu einer Zahlung von 1 Milliarde US-Dollar an den Agrarkonzern Monsanto an. DuPont habe vorsätzlich ein Monsanto-Patent für das herbizid-resistente Saatgut "Roundup Ready" verletzt, so die Begründung. Das letzte Wort ist in dem Fall allerdings noch nicht gesprochen.

NYSE

Eine Computerpanne hat am Mittwoch den Handel mit fast 150 Aktien durcheinandergebracht. Schon zum Handelsbeginn wiesen viele Aktien an der NYSE seltsame Kursbewegungen auf und wurden ungewöhnlich stark gehandelt. Die meisten der betroffenen Anteilsscheine gehörten zu sehr kleinen Unternehmen. Schuld an den Turbulenzen war offensichtlich der elektronische Börsenmakler Knight Capital Group. Die NYSE kündigte an, Handelsgeschäfte mit den Aktien von sechs Unternehmen zu stornieren.

SHARP

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 02, 2012 01:27 ET (05:27 GMT)

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