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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

=== 

TAGESTHEMA

Die Erholung am US-Arbeitsmarkt dürfte auch im Juli schwach geblieben sein, was Rufe nach einer weiteren geldpolitischen Lockerung durch die US-Notenbank verstärken könnte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte erwarten, dass die Zahl der Beschäftigten im Juli um 95.000 zugenommen hat. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 8,2 Prozent gesehen. Im Durchschnitt des zweiten Quartals hatte sich der monatliche Stellenzuwachs auf 75.000 belaufen, im ersten Jahresviertel waren es noch 225.000 gewesen. Experten schätzen, dass die USA einen monatlichen Stellenzuwachs von rund 200.000 benötigen, um allein das Bevölkerungswachstum zu kompensieren. Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit liegt auch den US-Währungshütern schwer im Magen. Am 18. Juli hatte Fed-Chairman Ben Bernanke, gesagt, es sei "gut möglich", dass die Notenbank zusätzliche Maßnahmen ergreifen werde, wenn es nicht Fortschritte bei der Beschäftigung gebe.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern):

13:00 Procter & Gamble Co, Ergebnis 4Q, Cincinnati, (0,77)

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Juli 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +95.000 gg Vm 
          zuvor:    +80.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 8,2% 
          zuvor:    8,2% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,05 auf 23,55 USD 
          zuvor:    +0,06 auf 23,50 USD 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli 
          PROGNOSE: 52,0 Punkte 
          zuvor:    52,1 Punkte 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.363,50  +0,12% 
Nasdaq-Future        2.621,50  +0,11% 
Nikkei-225           8.553,68  -1,15% 
Hang-Seng-Index     19.500,67  -0,96% 
Shanghai-Composite   2.121,38  +0,48% 
Kospi                1.850,69  -1,00% 
S&P/ASX 200          4.227,00  -1,00% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Wie bereits in Europa und den USA gehen die Kurse an den Börsen in ASien nach den ausgebliebenen konkreten Aktionen der EZB auf Talfahrt. Daneben trüben schwache Quartalsberichte von wichtigen Unternehmen wie Sharp und Sony die Stimmung. Die Anleger flüchten vor diesem Hintergrund in vermeintlich sichere Anlagen wie den Dollar und den Yen. EZB-Präsident Draghi hatte seinen Aussagen, alles Notwendige zum Erhalt des Euro tun zu wollen, entgegen den Erwartungen der Finanzmärkte keine konkreten Taten wie die Ankündigung von Anleihekäufen folgen lassen. "Die Latte war hoch gelegt und die EZB ist deutlich darunter hindurch gesprungen", sagt Volkswirt Ken Wattret von BNP Paribas. Die Märkte warteten nun auf die US-Arbeitsmarktdaten für Juli, heißt es. Allerdings bedürfe es hier schon einer größeren positiven Überraschung, um einen Stimmungswechsel herbeizuführen. An den Börsen stehen vor allem zyklische Aktien unter Druck, außerdem Papiere von exportlastigen Unternehmen. Einen Kurseinbruch um fast 30 Prozent verzeichnet die Sharp-Aktie. Das Technologieunternehmen hatte am Vortag nach Börsenschluss mitgeteilt, dass der erwartete Verlust im laufenden Geschäftsjahr deutlich höher ausfallen wird als erwartet. In Schanghai liegt das Börsenbarometer knapp im Plus. Hier stützt die Senkung einiger Gebühren im Aktienhandel durch die Finanzaufsicht des Landes. Aber auch Hoffnungen auf konjunkturstützende Maßnahmen Pekings werden von Marktteilnehmern angeführt.

US-NACHBÖRSE

Mit überzeugenden Quartalszahlen legte die Aktie von LinkedIn auf nasdaq.com bis 19.59 Uhr Ortszeit um 7,3 Prozent zu. Das Unternehmen konnte damit die Sorgen ausräumen, die Investoren gegenüber der Social-Media-Branche wegen der Probleme von Facebook und Zynga hegen. Die Papiere on Zipcar brachen um über 16 Prozent ein. Das Carsharing-Unternehmen hatte einen Quartalsverlust von 0,01 Dollar erlitten, während Analysten von einem ausgeglichenen Ergebnis ausgegangen waren.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          12.878,88  -0,71   -92,18 
S&P-500        1.365,00  -0,74   -10,14 
Nasdaq-Comp.   2.909,77  -0,36   -10,44 
Nasdaq-100     2.625,52  -0,36    -9,61 
 
                          Vortag 
Umsatz (Aktien) 0,83 Mrd  1,03 Mrd 
Gewinner        1.140     1.139 
Verlierer       1.891     1.883 
Unverändert       119       112 

Mit Verlusten hat die Wall Street auf die zweite Enttäuschung innerhalb von 24 Stunden reagiert. Sorgte am Vorabend das Stillhalten der US-Notenbank für mürrische Gesichter, folgte nun die nächste Enttäuschung über die EZB. "Die EZB war das einzige Thema und Draghi hat den Fehler gemacht, zu viel zu versprechen und zu wenig zu halten", sagte ein Analyst. "Es gab die Erwartung, dass spezielle Pläne für Anleihekäufe angekündigt würden, aber es gab nichts spezielles." Es gebe aber noch immer Hoffnungen, weil Draghi über unkonventionelle Maßnahmen gesprochen habe, die in den nächsten Wochen geprüft werden sollen", kommentierte eine weitere Analystin. Unter Druck standen einmal mehr Facebook. Erstmals in ihrer noch jungen Börsengeschichte fiel die Aktie unter 20 Dollar und verlor damit im Vergleich zum Zeichnungspreis fast die Hälfte ihres Wertes. Am Ende stand ein Minus von vier Prozent auf 20,04 Dollar. Massiv unter Druck standen erneut Knight Capital, die um 63 Prozent einbrachen, nachdem sie schon am Vortag ein Drittel ihres Börsenwertes eingebüßt hatten. Der Broker hatte mitgeteilt, dass ihm aufgrund der jüngsten technischen Problemen im eigenen elektronischen Handelssystem voraussichtlich Verluste von 440 Millionen Dollar entstünden.

TREASURYS

Änderung   Rendite 
10-Jährige  102-14/32     +17/32    1,481% 
30-Jährige  109-11/32   +1-12/32    2,552% 

Nach der Enttäuschung über die EZB suchten Anleger am Anleihemarkt nach Sicherheit. Die Rendite zehnjähriger Treasuries sank zeitweise bis auf 1,46 Prozent. Im späteren Geschäft hätten die Anleger aber bereits ihren Blick auf die am Freitag anstehenden Arbeitsmarktdaten gerichtet und Positionen glatt gestellt, sagten Händler.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0.00 Uhr   Do,10.16  Uhr 
EUR/USD     1,2186  +0,0%     1,2184          1,2257 
EUR/JPY    95,2811  -0,1%    95,3330         96,1780 
USD/JPY    78,1900  -0,1%    78,2460         78,4610 
USD/KRW  1134,8000  +0,2%  1132,0700       1131,7900 
USD/CNY     6,3730  +0,1%     6,3675          6,3659 
AUD/USD     1,0479  +0,2%     1,0461          1,0484 
 

Der Euro erlebte im Umfeld der EZB-Entscheidung eine rasante Achterbahnfahrt. In der Stunde bis zu den ersten Äußerungen Draghis zog die Gemeinschaftswährung um einen US-Cent nach oben und lief in der Spitze bis auf ein Vier-Wochen-Hoch bei 1,2406 Dollar. Anschließend machte sich auch hier Enttäuschung breit und die Gemeinschaftswährung brach um über zwei US-Cent ein.

++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex            87,61    87,13             0,55        0,48 
Brent/ICE           106,45   105,9              0,52        0,55 

Am Ölmarkt schlug sich die Enttäuschung über die ausgebliebenen EZB-Maßnahmen in sinkenden Preisen nieder. Die Investoren befürchten negative Auswirkungen auf die Weltkonjunktur und damit die Ölnachfrage.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.590,67      1.590,00     +0,0%          +0,67 
Silber (Spot)         27,20         27,14     +0,2%          +0,06 
Platin (Spot)      1.387,50      1.386,00     +0,1%          +1,50 
Kupfer-Future          3,31          3,29     +0,6%          +0,02 
 

Der Goldpreis fiel mit der Enttäuschung über die EZB um gut ein Prozent und rutschte unter die Marke von 1.600 Dollar je Feinunze.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

ORACLE/SAP

Im Rechtsstreit der beiden Softwaregiganten SAP und Oracle um den Diebstahl geistigen Eigentums haben sich die Konzerne geeinigt. SAP wird Oracle 306 Millionen US-Dollar für die Verletzung von Oracle-Patenten zahlen. Es ist allerdings noch nicht völlig klar, ob der seit Jahren andauernde Streit damit endgültig vom Tisch ist.

KNIGHT CAPITAL CAPITAL

Die technischen Probleme im elektronischen Handelssystem des Börsenmaklers Knight Capital Group dürften das Unternehmen teurer kommen als ursprünglich vermutet. Knight Capital rechnet mit Kosten von 440 Millionen Dollar. Die Brokerfirma lote bereits Möglichkeiten der Finanzierung oder strategische Umschichtungen des Geschäfts aus, um seine "Kapitalbasis zu stärken."

KRAFT FOODS

hat in seinem vorletzten Quartal als integrierter Konzern von seiner strikten Kostenkontrolle profitiert. Das Unternehmen, das sich mit Wirkung zum 1. Oktober in zwei separate Unternehmen aufspaltet, verdiente operativ je Aktie bereinigt um Sonderposten wie Kosten für die Aufspaltung 0,68 Dollar, geringfügig mehr als von Analysten erwartet.

SUN PHARMACEUTICAL

erwägt einem Agenturbericht zufolge die Übernahme der Stada Arzneimittel AG. Manager der Inder seien kürzlich nach Europa geflogen, um sich mit möglichen Übernahmezielen zu treffen, berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf einen Informanten. Ein andere Person sagte, dass sich Sun zur Finanzierung einer Übernahme darum bemüht habe, 1 Milliarde US-Dollar an frischen Mitteln einzusammeln.

===

DJG/reh/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 03, 2012 01:53 ET (05:53 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

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