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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

=== 

TAGESTHEMA

Chinas Handelsbilanzüberschuss ist Juli deutlich niedriger als erwartet gewesen, was vor allem an einem markanten Exportrückgang lag. Nach Mitteilung der Zollbehörde sank der Überschuss auf 25,1 von 31,7 Milliarden US-Dollar im Juni. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten ein Plus von 35,2 Milliarden prognostiziert. Die Exporte lagen nur um 1,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, während Ökonomen ein Plus von 8,0 Prozent prognostiziert hatten. Im Juni hatte der Zuwachs im Jahresabstand noch bei 11,3 Prozent gelegen. Auch der Importanstieg war mit 4,7 Prozent sowohl schwächer als erwartet (plus 7,0 Prozent) als auch niedriger als im Vormonat (plus 6,3 Prozent.).

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Import- und Exportpreise Juli 
        Importpreise 
        PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
        zuvor:    -2,7% gg Vm 
 
  20:00 Haushaltssaldo Juli 
        PROGNOSE: -99,50 Mrd USD 
        zuvor:    -59,74 Mrd USD 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.395,30  -0,38% 
Nasdaq-Future        2.711,00  -0,25% 
Nikkei-225           8.876,12  -1,14% 
Hang-Seng-Index     20.082,11  -0,92% 
Shanghai-Composite   2.166,55  -0,35% 
Kospi                1.940,62   unv. 
S&P/ASX 200          4.287,70  -0,48% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Ein markanter Rückgang bei den chinesischen Ex- und Importen verdirbt Anlegern an den Aktienbörsen die Stimmung. Im späten Geschäft setzt sich ein negativer Trend durch. Chinas Handelsbilanz liefert keine Kaufanreize, zeigt sie doch klare Ermüdungsanzeichen in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Aber selbst die mit diesen Daten weiter gestiegene Hoffnung auf konjunkturstützende Maßnahmen lässt die Märkte weitgehend kalt. Am Devisenmarkt stabilisieren sich Euro und Yen zum US-Dollar, nachdem die US-Devise gestützt von positiven US-Handelsdaten zugelegt hat. Der Euro fällt aber unter die Marke von 1,23 Dollar. Der Singapur-Dollar büßt zum US-Pendant Boden ein, nachdem die Regierung des Stadtstaates die Wirtschaftsdaten noch oben korrigiert, zugleich aber die ökonomischen Risiken betont hat. In Tokio verhilft selbst ein schwächerer Yen den Kursen im Exportsektor nicht auf die Sprünge. Vor allem Papiere mit China-Bezug kommen unter die Räder. So geben Hitachi Construction Machinery um 1,7 Prozent nach. Olympus büßen nach einer Verlustausweitung 3,1 Prozent ein. In Seoul drücken Gewinnmitnahmen die Aktien aus den Sektoren Bankenwesen und Telekommunikation, Titel aus der Rohstoffbranche sind dagegen leicht gesucht. In Hongkong brechen Li & Fung um über 21 Prozent ein. Die Gesellschaft verbuchte im ersten Halbjahr einen operativen Gewinneinbruch.

US-NACHBÖRSE

Nvidia haben im nachbörslichen Geschäft von überraschend guten Quartalszahlen profitiert. Der Chiphersteller hatte fast doppelt so viel verdient wie von Analysten erwartet. Die Aktie gewann bis 19.59 Uhr Ortszeit 4,1 Prozent. Yahoo sanken dagegen bis 19.59 Uhr Ortszeit um 3,4 Prozent. Zuvor hatte das Internet-Unternehmen mitgeteilt, dass die neue Chefin Marissa Mayer die Strategie überprüfe. Dies könne dazu führen, dass der Restrukturierungsplan oder das Aktienrückkaufprogramm neu bewertet oder verändert werde, hieß es.

WALL STREET

DJIA          13.165,19  -0,08   -10,45 
S&P-500        1.402,80   0,04     0,58 
Nasdaq-Comp.   3.018,64   0,25     7,39 
Nasdaq-100     2.719,61   0,21     5,59 
 
                          Vortag 
Umsatz (Aktien) 0,58 Mrd  0,64 Mrd 
Gewinner        1.679 
Verlierer       1.344 
Unverändert       122 

Die Aktienkurse legten eine Pause ein, nachdem der August bisher überraschend gut gelaufen ist. Die Stimmung blieb gleichwohl gut, zumal neue Daten nahelegten, dass sich die US-Wirtschaft allmählich erholt. Viele Anleger spekulierten zudem auf frisches Notenbank-Geld, das seinen Weg in den Aktienmarkt finden dürfte. Cisco stiegen um 3,1 Prozent. Goldman Sachs und Piper Jaffray hatten die Titel hochgestuft. Der zurückhaltende Umgang der US-Bürger mit ihren Kreditkarten belastete dagegen die Anbieter des "Plastikgeldes". Im Juli stiegen die Ausgaben mit Kredit- und Geldkarten um nur 5,7 Prozent. Diese Nachricht drückte unter anderem den Kurs von American Express um 2,5 Prozent. Elizabeth Arden verteuerten sich um 13 Prozent, nachdem der Kosmetikkonzern sich Ertragsziele gesetzt hatte, die aber deutlich über den Markterwartungen lagen. Monster Beverage fielen dagegen um 9,7 Prozent. Der Hersteller von Energy-Drinks hatte im zweiten Quartal schlechter als erwartet abgeschnitten. Enttäuschende Geschäftszahlen ließen auch Kohl's um 1,2 Prozent nachgeben. Robbins & Myers sprangen um 27,4 Prozent nach oben. National Oilwell Varco will das Unternehmen für 2,55 Milliarden Dollar kaufen. National Oilwell stiegen um 0,8 Prozent.

TREASURYS

Änderung   Rendite 
10-Jährige  99-12/32   -4/32      1,691% 
30-Jährige  104-28/32  -11/32     2,759% 

Die guten Daten zu Handelsbilanz und Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veranlassten die Anleger zunächst zum Rückzug aus Staatsanleihen. Nachdem die Auktion von Longbonds auf nur geringes Interesse gestoßen war, gerieten die Treasurys kurze Zeit noch stärker unter Druck. Allerdings nutzten die Anleger die Verluste schon bald zum Wiedereinstieg, was die Verluste begrenzen half.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0.00 Uhr  Do, 12.00 Uhr 
EUR/USD     1,2292  -0,1%     1,2305         1,2317 
EUR/JPY    96,5657  -0,1%    96,6826        96,6616 
USD/JPY    78,5650  -0,0%    78,5950        78,4850 
USD/KRW  1129,1500  +0,2%  1127,3300      1127,3400 
USD/CNY     6,3638  +0,1%     6,3593         6,3593 
AUD/USD     1,0520  -0,5%     1,0576         1,0582 
 
 

Schwindende Erwartungen, dass die EZB Maßnahmen ergreifen wird, um die Zinslast Italien und Spanien zu verringern, lasteten auf dem Euro. Die Gemeinschaftswährung fiel unter die Marke von 1,23 US-Dollar. Der Dollar profitierte auch von positiven Handelsdaten in den USA.

++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           92,96    93,36             -0,43       -0,40 
Brent/ICE           112,8    113,22            -0,37       -0,42 
 
 

An der Nymex profiierte der Ölpreis nur vorübergehend von der Hoffnung auf eine Konjunkturbelebung. Die US-Referenzsorte WTI gab den größten Teil ihrer Gewinne wieder ab und schloss um 0,01 Dollar höher bei 93,36 Dollar. Die europäische Sorte Brent hielt sich an der ICE besser und stieg um 1,0 Prozent bzw 1,08 Dollar auf 113,22 Dollar.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.612,36      1.617,70       -0,3%          -5,34 
Silber (Spot)         27,96         28,14       -0,6%          -0,18 
Platin (Spot)      1.402,00      1.410,60       -0,6%          -8,60 
Kupfer-Future          3,39          3,43       -1,1%          -0,04 
 
 

Gold verteuerte sich an der Comex um 0,3 Prozent bzw 4,20 Dollar auf 1.620,20 Dollar. Das Edelmetall werde in Erwartung geldpolitischer Lockerungen wieder als Inflationsschutz gekauft, sagte Charles Nedoss von Kingsview Financial in Chicago.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

YAHOO

Seit Ende Mai freuen sich die Aktionäre auf einen Geldsegen. Sie sollten die gut 4 Milliarden US-Dollar erhalten. Nun gehen sie möglicherweise leer aus. Die neue CEO will das Geld wahrscheinlich für andere Zwecke verwenden.

=== 
DJG/cln/flf 

(END) Dow Jones Newswires

August 10, 2012 01:44 ET (05:44 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

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