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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

=== 

TAGESTHEMA

Japan hat im Juli ein überraschend großes Defizit in der Handelsbilanz verbucht, da die Exporte wegen der europäischen Schuldenkrise und der abflauenden Weltkonjunktur stark einbrachen. Damit erhöht sich der Druck auf die japanische Zentralbank, die heimische Wirtschaft mit weiteren Lockerung der Geldpolitik anzuschieben. Mit 517,4 Milliarden Yen war das Defizit fast doppelt so hoch wie von Volkswirten erwartet. Die japanischen Ausfuhren brachen im Juli um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein, während Volkswirte nur einen Rückgang um 3,6 Prozent erwartet hatten. Die Exporte nach Europa fielen um 25,1 Prozent, die Exporte nach Asien gaben um 9,0 Prozent nach, wobei die Ausfuhren nach China um 11,9 Prozent sanken. Die Importe stiegen um 2,1 Prozent, verursacht unter anderem von der Nachfrage nach Erdgas, das nach dem Abschalten der Atomreaktoren zur Stromerzeugung importiert wurde.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern):

22:05 Hewlett-Packard Co, Ergebnis 3Q, (0,98)

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser Juli 
          PROGNOSE: +3,0% gg Vm 
          zuvor:    -5,4% gg Vm 
 
    16:30 DoE, Rohöllagerbestände (Woche) 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.408,70  -0,27% 
Nasdaq-Future        2.769,50  -0,16% 
Nikkei-225           9.132,43  -0,27% 
Hang-Seng-Index     19.941,94  -0,79% 
Shanghai-Composite   2.108,12  -0,48% 
Kospi                1.934,09  -0,47% 
S&P/ASX 200          4.375,30  -0,18% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Nach negativen Vorgaben der US-Börsen, wo der Dow Jones das größte Tagesminus seit fast drei Wochen verzeichnete, überwiegen auch auf den Kurszetteln in Asien Minuszeichen. Wenig Bewegung gibt es am Devisenmarkt. Nach der von der Hoffnung auf konjunkturstimulierende Maßnahmen der Notenbanken getriebenen Aktienrally warte der Markt nun auf konkrete Schritte, heißt es im Handel. "Viele Anleger machen sich bewusst, dass wir zuletzt einige Hochs gesehen haben und streichen angesichts bevorstehender 'Event Risks' Gewinne ein", so eine Stimme im Handel. Hierzu zählt im späteren Tagesverlauf das Protokoll der jüngsten Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve. Daneben verweisen Beobachter auf Gespräche, die der griechische Ministerpräsident Samaras im Laufe der Woche mit hochrangigen EU-Politikern führen wird. Etwas stimmungsbelastend sei das Handelsbilanzdefizit Japans im Juli. Es sei zwar erwartet worden, rufe aber nochmal in Erinnerung, dass die Exporte unter der konjunkturellen Verlangsamung in China und den USA litten. In der gesamten Region werden daneben Stahlaktien verkauft, nachdem Analysten zuletzt gewarnt hatten, China könnte angesichts sinkender Preise die Stahlproduktion erhöhen.

US-NACHBÖRSE

Nach schwachen Ergebnissen für das zweite Quartal und einem gesenkten Ausblick für das Gesamtjahr standen die Aktien von Dell unter Druck. Die Dell-Aktie reduzierte sich bis um 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com um 4,5 Prozent. Die Aktien von Intuit verloren 2,6 Prozent. Das Unternehmen hatte einen Gewinn je Aktie von 0,03 Dollar vermeldet und damit deutlich unter der Erwartung der Analysten von 0,06 Dollar gelegen.

WALL STREET

Index                   Schlussstand  Bewegung %   Bewegung abs. 
Dow Jones Industrial       13.203,58       -0,5%         -68,06 
S&P-500                     1.413,17       -0,3%          -4,96 
Nasdaq-Composite            3.067,26       -0,3%          -8,95 
Nasdaq-100                  2.772,20       -0,4%         -12,13 
Nasdaq-100 After Hours      2.771,37 
 
                          Vortag 
Umsatz (Aktien) 0,64 Mrd  0,55 Mrd 
Gewinner        1.331        1.337 
Verlierer       1.665        1.678 
Unverändert       138          113 

Die Aussicht auf neue Mehrjahreshochs auf Schlusskursbasis schien Anlegern angesichts der fundamentalen Lage ein wenig übertrieben. Im Verlauf setzten Gewinnmitnahmen ein. "Investoren beschleicht das Gefühl, dass der Markt überkauft ist", sagte eine Händlerin. Angesichts nur weniger heimischer Nachrichten war die Stimmung zunächst vor allem von guten Vorgaben aus Europa gestützt worden. In Europa beflügelten Hoffnungen auf weitere Maßnahmen der EZB gegen die Schuldenkrise die Aktienkurse. Zudem war eine Anleiheauktion spanischer Kurzläufer erfolgreich verlaufen. Gesucht waren vor allem Bankenwerte: So zogen JPM und Bank of America um 1,8 bzw. 0,5 Prozent an. Hier halfen die Lockhart-Äußerungen zur US-Geldpolitik, die den gesamten Sektor stützten. Der Präsident der US-Notenbank von Atlanta warnte vor einer drastischen Stimulierung der US-Wirtschaft durch die Notenbank. Zugleich bestätigte er aber auch, dass entsprechende Schritte weiterhin nicht vom Tisch seien. Im Blick standen Facebook, nachdem der erste große Investor mitgeteilt hatte, dass er den größten Teil seines Anteils verkauft habe. Die Aktie fiel um weitere 4,3 Prozent. Urban Outfitters kletterten um 18,2 Prozent, nachdem die Bekleidungskette überraschend gute Geschäftszahlen bekannt gegeben hatte.

TREASURYS

Änderung   Rendite 
10-Jährige  98-14/32    + 2/32     1,80% 
30-Jährige  97 glatt    +12/32     2,90% 

Der vermeintlich sichere Hafen des US-Anleihemarktes erholte sich spiegelbildlich mit den stärker ins Minus fallenden Aktienmärkten. Die Rendite für die zehnjährige US-Staatsanleihen sank.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0.00 Uhr  Di, 10,45 Uhr 
EUR/USD     1,2468  -0,0%     1,2471         1,2413 
EUR/JPY    98,8270  -0,1%    98,8767        98,5767 
USD/JPY    79,2760  -0,0%    79,2900        79,4100 
USD/KRW  1134,1500  +0,3%  1131,1900      1130,7700 
USD/CNY     6,3540  -0,0%     6,3561         6,3561 
AUD/USD     1,0443  -0,4%     1,0486         1,0504 
 

Am Devisenmarkt hielt sich das gestiegene Interesse an Europa und die Hoffnung auf Besserung in der Eurokrise. Der Euro stieg zum Dollar kräftig und notierte am Abend bei 1,2465 Dollar.

++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex            96,94     96,84             0,10        0,10 
Brent/ICE           114,65    114,64             0,01        0,01 

Am Rohstoffmarkt waren Anleger für die gestiegenen Hoffnungen auf Fortschritte bei der Eindämmung der Schuldenkrise empfänglicher. Vor allem aber der deutlich gefallene Dollar trieb Anleger ins "Schwarze Gold". Der Preis für ein Fass US-Leichtöl des letztmalig gehandelten Septemberkontraktes der Sorte WTI kletterte zum Settlement um 0,7 Prozent oder 0,71 Dollar auf 96,68 Dollar, der nun Markt führende Oktoberkontrakt verteuerte sich um 0,6 Prozent bzw 0,58 Dollar auf 96,84 Dollar. WTI verteuerte sich damit auf ein Dreimonatshoch. Der Preis für die europäische Referenzsorte Brent stieg um 0,8 Prozent oder 0,94 Dollar auf 114,64 Dollar.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.639,25      1.638,40    +0,1%          +0,85 
Silber (Spot)         29,39         29,29    +0,3%          +0,10 
Platin (Spot)      1.509,70      1.504,90    +0,3%          +4,80 
Kupfer-Future          3,45          3,45    -0,1%          -0,01 
 

Der Goldpreis machte einen Sprung, nachdem er den Widerstand bei 1.630 Dollar je Feinunze überwunden hatte. Die Feinunze Gold wurde mit 1.637 Dollar gehandelt.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

DELL

haben im zweiten Quartal die weltweit nachlassenden Computerabsätze zu schaffen gemacht. Dabei machte sich nicht nur die Konkurrenz durch Smartphones und Tablet-PCs bemerkbar. Auch die konjunkturellen Unsicherheiten spielten eine Rolle. Im zweiten Quartal sank der Gewinn gegenüber der Vorjahresperiode auf 732 Millionen Dollar oder 0,42 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit 0,45 Dollar gerechnet. Der Umsatz sank um 8 Prozent auf 14,5 Milliarden Dollar. Dell hatte im Mai einen Umsatzanstieg auf 14,7 bis 15 Milliarden Dollar angepeilt.

=== 
DJG/flf/gos 

(END) Dow Jones Newswires

August 22, 2012 01:36 ET (05:36 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

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