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MÄRKTE EUROPA/Schwächerer ifo-Index lässt Börsen kalt

Von MANUEL PRIEGO-THIMMEL

FRANKFURT--Der schwächer als erwartet ausgefallene ifo-Geschäftsklimaindex belastet die Stimmung an den Finanzmärkten kaum. Die Indizes an den wichtigsten Börsen notieren weiter um die Nulllinie, der Euro legt etwas zu und an den Anleihemärkten bewegen sich die Renditen kaum. Der Deutsche Aktienindex DAX steigt um 0,1 Prozent auf 6.977 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,1 Prozent auf 2.432 nach unten.

Das wichtigste Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft ist im August auf 102,3 gefallen. Erwartet wurde nur ein Rückgang auf 102,7. Der Index ist damit zum vierten Mal in Folge gefallen. Ulrich Wortberg von der Helaba spricht von zunehmenden Risiken für die deutsche Wirtschaft. "Der vierte Rückgang in Folge spricht dafür, dass sich in Deutschland eine konjunkturelle Trendwende ankündigt", warnt der Analyst.

Noch stützt aber die Hoffnung auf ein baldiges entschiedenes Eingreifen der Zentralbanken die Kurse. Am Freitag beginnt das jährliche Treffen der Notenbankchefs in Jackson Hole, vom dem sich die Marktteilnehmer weitere Aufschlüsse über die geldpolitischen Pläne diesseits und jenseits des Atlantiks erhoffen.

Das am meisten diskutierte Thema in den Handelsräumen ist aber das Urteil im Patentstreit zwischen Apple und Samsung. Ein US-Gericht hat Apple überraschend schnell Schadenersatz von 1,05 Milliarden US-Dollar zugesprochen. In Asien hat die Aktie des unterlegenen südkoreanischen Unternehmens Samsung mehr als 7 Prozent an Wert verloren. Die Rally in der Apple-Aktie wird dagegen durch das Urteil noch befeuert.

In Frankfurt gewinnt das Papier 1,5 Prozent. Auch Titel europäischer Apple-Zulieferer profitieren von dem Urteil. So steigt die Aktie von Dialog Semiconductor im TecDax 0,6 Prozent auf 16,59 Euro. Nokia ziehen gleich 8,3 Prozent an. Nach Einschätzung von Nordea ist das offene Betriebssystem für Mobiltelefone Android einer der Verlierer des Urteils. Längerfristig erwarten die Analysten, dass die Smartphone-Hersteller zu Betriebssystemen wie Windows von Microsoft wechseln werden.

Der Euro notiert zu Wochenbeginn etwas höher als am späten Freitag knapp über dem Niveau von 1,25 US-Dollar. Bundeskanzlerin Merkel hat Griechenland-Kritiker in den eigenen Reihen ermahnt, ihre Worte über die Zukunft des Landes genau abzuwägen. Merkel will das Land in der Eurozone halten. Dem im September erwarteten Bericht der sogenannten Troika aus EU-Kommission, EZB und Internationalem Währungsfonds (IWF) zum Stand der Reformen im Land kommt dabei entscheidende Bedeutung zu.

Die Hoffnung auf zusätzliche geldpolitische Aktionen durch die US-Notenbank hat in den vergangenen Tagen unter anderem den Rohstoffsektor gestützt. Am Vormittag notiert US-Öl fester, zusätzlich gestützt von einem Tropensturm in der Karibik, der sich zu einem Hurrikan auszuwachsen droht und die Erdölförderung in der Region beeinträchtigen könnte. Das Barrel der US-Sorte WTI kostet 97,32 Dollar nach 96,15 Dollar am Freitag in New York. Gold liegt 0,3 Prozent höher.

Gegen den Trend in Frankfurt zieht die ThyssenKrupp-Aktie um 2,2 Prozent auf 16,57 Euro an. Der Stahlkonzern will für die zum Verkauf stehenden Stahlwerke in Amerika mindestens den Wert erzielen, der noch in den Büchern steht. Das wären rund 7 Milliarden Euro. Im Handel hält man dies aber für wenig wahrscheinlich. Analysten der Privatbank M.M. Warburg etwa rechnen mit einem Verkaufspreis von 5 Milliarden Euro, was schon über der durchschnittlichen Markterwartungen liegen dürfte.

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8.13 Uhr  Fr, 18.05 Uhr 
EUR/USD   1,2524   0,18%        1,2502         1,2536 
EUR/JPY  98,5802   0,16%       98,4243        98,5596 
EUR/CHF   1,2010   0,00%        1,2010         1,2008 
USD/JPY  78,7150  -0,03%       78,7400        78,6490 
GBP/USD   1,5822   0,09%        1,5808         1,5821 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 27, 2012 04:41 ET (08:41 GMT)

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