
Freitag gerichtet, von dem man sich mehr Klarheit über die weiteren Strategien in der weltweiten Geldpolitik erwartet. Allerdings hat EZB-Chef Mario Draghi seine
Teilnahme an dem Treffen wegen hoher Arbeitsbelastung abgesagt.
Die Geschichte der Übernahmen in der zweiten Reihe des deutschen Aktienmarktes könnte demnächst um ein weiteres Kapitel erweitert werden. Denn bei dem Parfümerie-Einzelhändler Douglas deutet sich nach Monaten des Hin und Her nun ein konkretes Angebot an. Die Financial Times Deutschland berichtet, dass die US-Beteiligungsgesellschaft Advent bereit sei, zwischen 38 und 40 Euro je Douglas-Aktie zu bezahlen. Advent habe sich bereits mit den
Douglas-Großaktionären Müller und der Oetker-Gruppe geeinigt. Offen ist dabei offensichtlich noch, wie sich die Gründerfamilie Kreke verhält.
Sie wollte Douglas bis vor kurzem noch selbst übernehmen, war dabei jedoch gescheitert. Die Douglas-Aktie gewinnt neun Prozent auf 37 Euro und nähert sich
damit dem in der Presse genannten möglichen Übernahmepreis an. Bei den Standardwerten verliert die Lufthansa. Die Verhandlungen der
Airline mit der Gewerkschaft der Kabinenbegleiter - die interessanterweise auf den Namen UFO hört - sind gescheitert. Damit könnte wieder einmal ein Streik
anstehen - und das ausgerechnet zum Ferienende. Zu den wenigen Gewinnern im DAX zählen Henkel und Beiersdorf mit einem Plus von jeweils knapp zwei Prozent. Die beiden Hersteller von Konsumgütern wurden von den Analysten der Deutschen Bank zum Kauf empfohlen. Beide Aktien notieren damit
so hoch wie nie zuvor.
An der Euwax stellen sich die Anleger bekanntlich gerne gegen den Trend, wenn es um den DAX geht. Bei den Einzelwerten setzen sie heute allerdings überwiegend darauf, dass bestehende Trends sich weiter fortsetzen. So kaufen Sie einen Call auf Apple und rechnen damit, dass die Aktie, die gestern ein Allzeithoch erreicht hat, weiter steigt. Ebenfalls gefragt ist ein Call auf die Aktie des Pay-TV-Senders Sky Deutschland, die zuletzt auch gut gelaufen ist. Bei Facebook setzen die Anleger auf eine Fortsetzung der Talfahrt. Hier wird ein Put gekauft.
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