Die Rettung der taumelnden Baumarkt-Kette
Praktiker
Wegen der zähen und langwierigen Kreditverhandlungen läuft Praktiker dem Blatt zufolge aber die Zeit davon. Das Unternehmen benötigt dringend Geld; die Kassen sind leer und die Umsetzung des Sanierungskonzeptes ist ohne die Kredite und die Kapitalerhöhung nicht zu bewältigen.
Die Baumarktkette brauche im vierten Quartal Geld, um eine Insolvenz abzuwenden, berichtet das Blatt. Wenn nicht in spätestens zwei Wochen alle Verträge unterschrieben seien, werde es eng. Wenn ein Kreditvertrag zustande kommt, könne der Vorstand das Unternehmen weiterführen und alle profitablen Filialen auf die Praktiker-Tochterfirma Max Bahr umflaggen.
Die Rettung von Praktiker hatte Ende August eine überraschende Wende genommen. Die Baumarkt-Kette nahm ein Kreditangebot der Privatbank Semper Constantia an. Der ursprünglich vorgesehene Finanzierungspartner, der US-Fonds Anchorage, habe in den Kreditverhandlungen Nachforderungen gestellt, die Praktiker nicht habe erfüllen können, hieß es zur Begründung./ep/jha/stb
ISIN DE000A0F6MD5
AXC0039 2012-09-13/08:47