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MÄRKTE EUROPA/Anleger sichern Gewinne und werden vorsichtiger

Finanznachrichten News

Von Thomas Leppert

Die Liquiditätsrally an den europäischen Börsen legt zum Wochenstart eine Verschnaufpause ein. "Die Märkte sind weiterhin in risikofreudiger Stimmung. Angesichts der jüngsten Bewegung besteht aber das Risiko von Gewinnmitnahmen", sagt Mitul Kotecha von der Credit Agricole. In den vergangenen sieben Handelstagen war der DAX um mehr als sechs Prozent auf immer neue Jahreshöchststände gestiegen. Der DAX fällt um 0,2 Prozent auf 7.396 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,5 Prozent auf 2.580 Punkte nach. Ein Blick auf die Sektoren zeigt, dass nur die defensiven Sektoren der Chemie und Nahrungsmittel im Plus notieren.

Schon die Vorgaben verstimmten. Der Streit zwischen China und Japan um eine Inselgruppe im ostchinesischen Meer drückte an der Börse in Schanghai auf die Kurse. Dort verlor der Leitindex gut zwei Prozent. In China haben am Wochenende Tausende Menschen gegen die japanische Politik demonstriert. Auslöser der Proteste war der Kauf von umstrittenen Inseln durch die japanische Regierung von privaten japanischen Besitzern. Dies wurde in China als Affront aufgefasst. In Tokio wurde wegen eines Feiertages nicht gehandelt.

Am Devisenmarkt gibt der Euro nach der kräftigen Aufwertung der vergangenen Tage etwas nach. Die Gemeinschaftswährung die am Freitag zum US-Dollar in der Spitze von 1,3170 Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang Mai gestiegen war, hat sich auf 1,3120 Dollar verbilligt. Die Devisenstrategen von Morgan Stanley sehen den Euro auf dem Weg in Richtung 1,34 Dollar. Der Aufwärtstrend der Gemeinschaftswährung werde anhalten, weil europäische Wertpapiere von der Politik der europäischen Zentralbank profitierten.

Auch am europäischen Markt für Staatsanleihen sind die Tauschoperationen aus den sicheren Häfen der Euro-Kernländer in Staatsanleihen der Euro-Peripherie zunächst abgeschlossen. So fallen die Renditen der Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren um 2 Basispunkte auf 1,69 Prozent. Auf den anderen Seite steigen die Renditen der spanischen Pendants um 8 Basispunkte auf 5,80 Prozent.

Spanien reformiert Strommarkt

Die am Wochenende bekannt gegebene Energiesteuer für spanische Versorger bewegt sich in etwa im Rahmen der Erwartungen. Durch Steuererhöhungen sollen vor allem die Defizite, die durch die künstlich niedrig gehaltenen Strompreise entstanden sind, reduziert werden. Die Societe Generale schätzt die Mehreinnahmen für den Staat auf 5,7 Milliarden Euro. Diese Summe dürfte ausreichen, um die aktuellen und zukünftigen Defizite zu finanzieren.

Nach Berechnungen der Analysten wird der Gewinn je Aktie von Iberdrola im kommenden Jahr um 16 Prozent sinken. Das sei aber weniger als die im Vorfeld kolportierten 20 Prozent. Im Fall von Gas Natural dürften die Gewinne um 14 Prozent fallen und damit mehr als die ursprünglich in der Presse genannten 12 Prozent. Die Aktien reagieren denn auch entsprechend: Iberdrola-Papiere legen leicht um 0,1 Prozent auf 3,79 Euro zu. Gas Natural fallen dagegen um 1,4 Prozent auf 12,10 Euro, Endesa geben um 2,1 Prozent auf 15,22 Euro nach.

Anleger begrüßen Rücktritt von Reckitt-Benckiser-Finanzvorstand

Mit Kursgewinnen reagiert die Aktie von Reckitt Benckiser darauf, dass Finanzvorstand Liz Doherty zurück tritt. "Doherty hat bei Investoren keine Akzeptanz gefunden", stellen die Analysten von Investec fest. Nachfolger Adrian Hennah, derzeit Finanzvorstand bei Smith & Nephew dürfte besser ankommen. Er sei ein effizienter, analytisch denkender Kopf, der eine adäquate Ergänzung des dynamischen Vorstandsvorsitzenden Rakesh Kapoor darstelle. Die Aktie von Reckitt zieht um 0,6 Prozent auf 3.594 Pence an.

=== 
INDEX                  Stand    +-% 
Euro-Stoxx-50       2.579,94   -0,56% 
Stoxx-50            2.568,67   -0,25% 
DAX                 7.397,05   -0,20% 
FTSE                5.896,74   -0,32% 
CAC                 3.560,08   -0,60% 
EUREX                  Stand    +-Ticks 
Bund-Future           138,88   +11 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Mo, 9.36 Uhr  Fr, 17.50 Uhr 
EUR/USD    1,3120   0,06%        1,3113         1,3143 
EUR/JPY  102,8509   0,16%      102,6824       102,8068 
EUR/CHF    1,2167   0,11%        1,2154         1,2161 
USD/JPY   78,3850   0,09%       78,3170        78,2250 
GBP/USD    1,6242   0,15%        1,6218         1,6245 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@dowjones.com

DJG/thl/ros 
 

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September 17, 2012 06:53 ET (10:53 GMT)

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