Die Deutsche Bahn macht ernst und sichert sich laut einem Pressebericht Alternativen zu ihren bisherigen Zuglieferanten. An diesem Mittwoch werde der Konzern seinen ersten Vertrag mit dem polnischen Zughersteller Pesa abschließen, berichtet die "Financial Times Deutschland" (Mittwochausgabe). Bis 2018 könne die Bahn dann bis zu 470 Dieseltriebzüge abrufen - im Gesamtwert von etwa 1,2 Milliarden Euro, heißt es weiter in dem Bericht ohne Angabe von Quellen.
Weitere Verträge könnten ebenfalls in Zukunft an Hersteller gehen, von denen die Bahn bisher noch keine Züge bezogen hat. "Wir stehen auch in Gesprächen mit Herstellern außerhalb Europas, insbesondere mit Blick auf den asiatischen Markt", sagte der für Technik und Infrastruktur zuständige Bahnvorstand Volker Kefer der Zeitung.
Die Bahn hatte im vergangenen Jahr angekündigt, ihre
Lieferantenbasis zu verbreitern. Bisher wurden die Züge vor allem
von den großen drei Herstellern Siemens
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AXC0270 2012-09-18/19:43