Das Bundeskartellamt hat Geldbußen über insgesamt 24,3 Millionen Euro gegen vier Hersteller von Leistungstransformatoren verhängt. Die Unternehmen - Siemens, ABB, Alstom Grid und Starkstrom-Gerätebau - haben nach Darstellung der Wettbewerbshüter über mehrere Jahre wettbewerbsbeschränkende Absprachen im Rahmen von Ausschreibungen getroffen. Alle vier Unternehmen hätten sich zu einer einvernehmlichen Verfahrensbeendigung bereit erklärt.
Das Bundeskartellamt hatte das Verfahren im August 2008 eingeleitet. Grundlage war eine Nachprüfung, die die Europäische Kommission im Februar 2007 in mehreren EU-Mitgliedstaaten bei Herstellern von Leistungstransformatoren durchgeführt hatte. Das Bundeskartellamt übernahm die Verfolgung des nationalen Kartells in Deutschland, während die EU-Kommission Gebietsschutzabsprachen zwischen europäischen und japanischen Herstellern nachging und 2009 gegen sieben Unternehmen Geldbußen von insgesamt 67,6 Millionen Euro verhängte.
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September 20, 2012 04:52 ET (08:52 GMT)
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