(Korrigiert wird im 1. Absatz, 2. Satz die prozentuale Veränderung des Dax. Dieser verlor 0,58 rpt 0,58 Prozent.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Negative Konjunkturdaten aus Frankreich
und Italien sowie Sorgen über Europas Schuldenkrise haben deutsche
Aktien zum Wochenschluss belastet. Der Dax
Händler begründeten die steile Abwärtsbewegung am Vormittag mit einer schwachen Industrieproduktion in Frankreich und Italien, die den seit der US-Wahl zu spürenden Verkaufsdruck noch verstärkt habe. Händlerin Anita Paluch vom Broker Gekko Markets erinnerte zudem daran, dass in Griechenland am Sonntagabend über den Haushalt für 2013 abgestimmt wird. Aus EU-Ratskreisen hieß es, die Eurogruppe der Finanzminister dürfte kommenden Montag noch nicht über die nächste Hilfszahlung für die Hellenen entscheiden. Den Markt belastet habe auch der hartnäckige Widerstand Spaniens gegen einen offiziellen Hilfsantrag beim Krisenfonds ESM, was die EZB zur Untätigkeit verdamme, hieß es.
US-DATEN STÜTZEN
Am Nachmittag sorgten besser als erwartet ausgefallene US-Wirtschaftsdaten und eine freundliche Eröffnung der New Yorker Wall Street für reduzierte Kursverluste. So waren die US-Einfuhrpreise im Oktober überraschend um 0,5 Prozent gestiegen, während Volkswirte mit einer Stagnation gerechnet hatten. Zudem hatte sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im November überraschend deutlich aufgehellt. Und auch die US-Lagerbestände im Großhandel waren im September um 1,1 Prozent und damit deutlich stärker als erwartet gestiegen.
Nach der jüngsten Zahlenflut standen vor dem Wochenende
vergleichsweise wenige Unternehmensbilanzen auf der Agenda. Die
endgültigen Quartalszahlen der Allianz
GROSSAUFTRAG FÜR NORDEX
Bei den Technologiewerten stiegen Drillisch
Der EuroStoxx 50
Am Rentenmarkt fiel die durchschnittliche Rendite
börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,08 Prozent am Vortag auf
1,06 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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AXC0294 2012-11-09/20:27