Die Kurse an der Börse in Zürich haben am Donnerstag mit weiter anhaltenden Sorgen bezüglich der globalen Konjunkturentwicklung deutlich nachgegeben. So ist die Eurozone im dritten Quartal in die Rezession gerutscht, obwohl die beiden Schwergewichtsländer Deutschland und Frankreich jeweils ein kleines Wachstum verzeichneten und der Rückgang in Italien deutlich geringer ausfiel als erwartet. Belastet wurde das Sentiment auch von den Abgaben der Zurich-Insurance-Aktie. Das Unternehmen hatte Zahlen für das dritte Quartal vermeldet, die von Analysten als enttäuschend eingestuft wurden. Der SMI verlor 1,5 Prozent auf 6.575 Punkte und schloss damit nur knapp über seinem Tagestief. Der Umsatz erhöhte sich auf 37,3 (Mittwoch: 29,0) Millionen Aktien.
Die schwachen US-Konjunkturdaten am Nachmittag belasteten den Index kaum. Im Fokus standen die Ergebnisse von Zurich Insurance. Der Drittquartalsgewinn sei enttäuschend, urteilte Vontobel. Der Nettogewinn des Konzerns sei unter den Erwartungen geblieben und das Sachversicherungsgeschäft haben ebenfalls enttäuscht. Die Aktie büßte 3,9 Prozent ein. Aber auch die defensiven Index-Schwergewichte verzeichneten Abgaben und belasteten das Sentiment. Die Aktien von Novartis verloren 1,7 Prozent, die Roche-Titel gaben um 1,8 Prozent nach und die Nestle-Aktie schloss mit einem Minus von 1,7 Prozent.
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November 15, 2012 11:49 ET (16:49 GMT)
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