San Jose (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Netzwerkausrüster Cisco Systems hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seinen Gewinn um 18 Prozent gesteigert. Mit einem Gewinn von 0,48 Dollar je Aktie fiel der Überschuss gleichzeitig 2 Cent besser als von den Analysten erwartet aus. Der Umsatz kletterte gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 5,5 Prozent auf 11,88 Milliarden Dollar, was ebenfalls über den Konsensschätzungen der Analysten von 11,78 Milliarden Dollar liegt. Analysten führen das Gewinnwachstum vor allem auf die breite Produktpalette und die tiefgreifende Restrukturierung des Unternehmens zurück. Der operative Cashflow belief sich auf 2,5 Milliarden Dollar nach 2,3 Milliarden Dollar im Vorquartal. Während des ersten Quartals hat der Netzwerkriese eigene Aktien im Volumen von 15 Millionen zu einem durchschnittlichen Preis von 16,44 Dollar zurückgekauft. Die Bruttogewinnmarge fiel mit 62,7 Prozent über den eigenen Prognosen des Unternehmens aus.
In den USA konnte ein Wachstumsplus von 2,0 Prozent erzielt werden, während der Absatz in Europa, dem Mittleren Osten und in Afrika um 10,0 Prozent eingebrochen ist. In Asien legte das Umsatzwachstum dagegen um 7,0 Prozent zu. Der Konzern aus dem Silicon Valley stellt vor allem Router und Switches her. Die Geräte binden Rechnernetze oder Netzwerksegmente zusammen. Über Jahre hinweg galt Cisco als der Gradmesser für den Zustand der IT-Branche, weil zwei Drittel des Datenverkehrs über die Technik des Konzerns liefen. Zudem ist Cisco vor einiger Zeit ins Geschäft mit Videokonferenz-Systemen und Netzwerkrechnern , den sogenannten Servern, eingestiegen.
Die Aktie klettert nachbörslich aktuell um 6,5 Prozent auf 17,95 Dollar.