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MÄRKTE EUROPA/Positive Wirtschaftsdaten stützen Börsen

Von Manuel Priego-Thimmel 
 

FRANKFURT--Die Angst vor der Fiskalklippe in den USA oder einer Pleite Griechenlands scheint am Donnerstagmittag wie weggeblasen. Stattdessen erfreuen sich die Anleger an ermutigenden Wirtschaftsdaten aus China und zum Teil auch aus Europa. Auch kam eine Auktion spanischer Schuldtitel bei den Anlegern sehr gut an. Der DAX steigt um 0,8 Prozent auf 7.242 Punkte und der Euro-Stoxx-50 um 0,5 Prozent auf 2.533 Zähler. Wegen des Thanksgiving-Fests bleiben die Börsen in den USA geschlossen.

Einkaufsmanager produzierender Unternehmen in Deutschland waren bei einer monatlichen Befragung im November etwas optimistischer gestimmt als Volkswirte erwartet hatten. Gleiches gilt für Einkäufer französischer Unternehmen. Insbesondere die Zahlen aus Frankreich sorgen für eine gewisse Erleichterung. "Gerade nach der erneuten Abstufung der Bonität nimmt der Markt Frankreich immer genauer unter die Lupe", sagt ein Händler.

In China deutet der Einkaufsmanagerindex der britischen Großbank HSBC erstmals seit 13 Monaten sogar auf eine Expansion der Wirtschaft hin. Anders als in China lassen die Einkaufsmanagerindizes der Eurozone mit Werten unter 50 aber noch immer auf eine Schrumpfung der Wirtschaftstätigkeit schließen. Die neue Führung in Peking dürfte an einer Stärkung der Wirtschaft Interesse haben. Im Gegensatz zu den meisten Regierungen im Westen verfügt China noch über die Ressourcen, um teuere Konjunkturprogramme aufzulegen.

Derweil reißen Anleger Spanien neue Schuldtitel geradezu aus der Hand. Weder die Appelle nach einem Gang unter den europäischen Rettungsschirm noch die wirtschaftliche Rezession in dem Schulden geplagten Land scheinen daran etwas ändern zu können. Hintergrund ist das bislang ungenutzte OMT-Anleihenkaufprogramm der EZB, was an den Finanzmärkten als eine Art Bestandsschutz für das Land gewertet wird.

Der Euro baut seine Gewinne gegen den Dollar aus und notiert nun bei 1,2880. Zum Yen ist der Euro auf den höchsten Stand seit Anfang Mai gestiegen. Die robusten Einkaufsmanagerindizes stützen die Gemeinschaftswährung. Auch haben Anleger trotz allen Streits innerhalb der Troika kaum Zweifel daran, dass die nächsten Hilfstranchen an Griechenland ausgezahlt werden. Die Kurse deutscher Staatsanleihen, die in den vergangenen beiden Tagen bereits kräftig Federn lassen mussten, geben nochmals leicht nach.

An den Aktienmärkten sind kursbewegende Impulse rar. Lufthansa-Aktien steigen um fast 4 Prozent. Finanzvorstand Simone Menne will die Nettoverschuldung der Fluggesellschaft unter vier Milliarden Euro halten. Derzeit liege sie bei knapp über drei Milliarden Euro. Von der positiven Stimmung am Markt profitieren auch die volatilen Bankaktien: Commerzbank steigen 3,5 Prozent und Deutsche Bank 1,2 Prozent.

Papiere von Siemens bleiben mit einem Plus von 0,1 Prozent hinter dem Gesamtmarkt zurück. Die Münchener bekommen die technischen Probleme beim Bau der neuen ICE-Züge für die Deutsche Bahn nicht in den Griff. Die Übergabe der neuen Hochgeschwindigkeitszüge verzögert sich über Anfang Dezember hinaus.

Der spanische Banco Santander will das Geschäft mit der Finanzierung von Automobilen in den USA an die Börse bringen. Davon erhofft sich die unter der spanischen Rezession leidende Bank Einnahmen von etwa sechs Milliarden Dollar. Santander-Aktien legen um 0,8 Prozent zu. Nokia-Titel setzen die Erholung der vergangenen Tage fort und gewinnen 4,1 Prozent.

=== 
INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       2.532,59   +0,51% 
Stoxx-50            2.518,53   +0,29% 
DAX                 7.242,03   +0,80% 
FTSE                5.785,59   +0,58% 
CAC                 3.488,05   +0,31% 
EUREX                  Stand   +-Ticks 
Bund-Future         142,12%     -15 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Do., 8.17 Uhr  Mi, 17.57 Uhr 
EUR/USD    1,2880   0,20%         1,2854         1,2818 
EUR/JPY  106,3891   0,25%       106,1194       105,5767 
EUR/CHF    1,2046   0,00%         1,2046         1,2041 
USD/JPY   82,5900   0,04%        82,5595        82,3635 
GBP/USD    1,5958  -0,04%         1,5964         1,5934 
=== 
Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com 
DJG/mpt/flf 

(END) Dow Jones Newswires

November 22, 2012 07:14 ET (12:14 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

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