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Kakaopreis auf Sieben-Wochenhoch

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Kakaopreis auf Sieben-Wochenhoch

Mitte der vergangenen Woche verteuerte sich Kakao (WKN: 570581 / ISIN: XC0005705816) um rund drei Prozent: Der Präsident der Elfenbeinküste, Alassane Ouattara, hatte überraschend die Regierung aufgelöst. Ein neues Kabinett soll nach jüngsten Verlautbarungen noch in dieser Woche vorgestellt werden. Das westafrikanische Land liefert fast 40 Prozent der weltweiten Kakaoproduktion und ist damit der mit Abstand weltgrößte Kakaoproduzent. Bei den aufgeschreckten Investoren kehrte nach der Ankündigung der Regierungsumbildung allerdings rasch wieder Ruhe ein: Analysten erinnerten daran, dass das Land nach der Präsidentschaftswahl 2010 am Rande eines Bürgerkrieges gestanden hatte und der Kakaoexport zu Beginn des Jahres 2011 gestoppt worden war - und dennoch war das globale Kakaoangebot wegen solider Bevorratung der Abnehmer kaum beeinträchtigt gewesen: Nach einem kurzzeitigen 32-Jahreshoch bei mehr als 3.800 US-Dollar pro Tonne pendelte sich der Kurs schon nach wenigen Tagen wieder auf das gewohnte Niveau ein.

Trotz der aktuellen Ereignisse in der Elfenbeinküste ist der Kakaopreis derzeit noch weit von seinem Jahreshoch 2012 vom 6. September bei 2.734 US-Dollar pro Tonne entfernt - ein schwächerer Ernteausblick wegen temporär zu trockener Witterung in Westafrika hatte den Kurs zu Herbstbeginn auf ein Neun-Monats-Hoch getrieben. Doch über das Jahr 2012 gesehen pendelte der Kakaopreis zumeist um die Marke von 2.300 US-Dollar - auf deutlich geringerem Niveau als im Jahr zuvor, als der Kurs um 3000 US-Dollar schwankte und - wie gezeigt - kurzfristig Spitzen bis über 3.800 US-Dollar erreichte.

Obwohl derzeit immerhin eine ganz leichte Aufwärtstendenz beim Kakaopreis zu erkennen ist, sind der Internationalen Kakaoorganisation (ICCO) zufolge die niedrigen Preise auch den Sorgen der Anleger im Hinblick auf die Schuldenkrise und der durch die Konjunkturrückgänge schwächelnden Nachfrage geschuldet. Westeuropa fragt 32 Prozent des globalen Schokoladenmarkts nach, gefolgt von den USA mit 20 Prozent. Darüber hinaus drücken hohe Überschüsse aus zwei vorangegangenen Ernten (2010/11 und 2011/12) immer noch negativ auf den Kakaopreis. Die Regierungen von Ecuador und der Elfenbeinküste sehen sich bereits zum Handeln gezwungen: Sie scheinen die für ihre Volkswirtschaften bestehenden Gefahren durch dauerhaft niedrige Kakaopreise erkannt zu haben und wollen wohl ihre wirtschaftlichen Beziehungen ausbauen. Das gab Alassane Ouattara, Präsident der westafrikanischen Präsidialrepublik Elfenbeinküste, am Mittwoch zur Eröffnung der ersten von der ICCO organisierten Weltkakao-Konferenz (21. bis 23.11.) in Abidjan vor 1000 Teilnehmern bekannt. Der Zusammenschluss von Ecuador und der Elfenbeinküste kommt nicht von ungefähr: Während das westafrikanische Land der weltweit größte Kakaoproduzent ist, stellt Ecuador mehr als 60% der weltweiten Produktion von Fein- und Edelkakao.

Schon jetzt wirken sich die Ergebnisse der Konferenz auf den Kakaopreis aus: Nach der Ankündigung der Elfenbeinküste, in Zukunft den Export von halbfertigen Kakaoprodukten zu besteuern, ist der Kakaopreis auf ein Sieben-Wochenhoch bei 2.529 US-Dollar je Tonne gestiegen. Zuletzt sind laut ICCO in der Elfenbeinküste 440.000 Tonnen Kakaobohnen verarbeitet worden, was 31 Prozent der inländischen Kakaoernte entspricht. Ob sich mit der Exportsteuer das ambitionierte Ziel der ivorischen Regierung erreichen lässt, bis 2015 die Hälfte der heimischen Kakaoproduktion im Land zu verarbeiten, bleibt abzuwarten.

Den Schokoladenherstellern Barry Callebaut AG und Mondelez International Inc. zufolge dürfte sich der Preis in der angelaufenen Erntesaison jedenfalls aufgrund eines ausgeglichenen Verhältnisses von Angebot und Nachfrage erst einmal weiterhin seitwärts bewegen.

Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass, wie aus diesen Ausführungen deutlich wird, die Entwicklung des Kakaopreises von einer Vielzahl wirtschaftlicher und saisonaler Faktoren abhängt, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten. Zu beachten sind Währungsrisiken, weil Kakao in US-Dollar gehandelt wird.


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Stand: 23.11.2012
 

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