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MÄRKTE EUROPA/Börsen feiern ifo-Index und "Black Friday"

Von MICHAEL DENZIN

Mit kräftigen Kursgewinnen sind Europas Aktienmärkte am Freitag aus dem Handel gegangen. Feste US-Börsen und der wider Erwarten gestiegene deutsche ifo-Geschäftsklimaindex trieben die Märkte. Sämtliche Branchen schlossen im Plus. Besonders die konjunktursensitiven Chemie- und Technologiewerte waren gesucht. Das Scheitern der EU-Haushaltsgespräche interessierte den Handel nicht. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 0,9 Prozent auf 2.557 Punkte, der DAX um 0,9 Prozent auf 7.309 Punkte.

Den ersten Anstieg des ifo-Index seit März wertete Analyst Ralf Umlauf von der Helaba positiv: "In den folgenden Monaten muss sich diese Tendenz aber fortsetzten, um ein klares Signal einer konjunkturellen Trendwende zu liefern". Schon am Vortag war in China der Einkaufsmanager-Index überraschend zum ersten Mal seit 13 Monaten gestiegen. "Die Börse hofft auf einen Boden in der Weltkonjunktur", sagte ein Händler.

Sehr positiv verläuft auch der sogenannte "Black Friday" in den USA. Der Freitag nach dem Feiertag Thanksgiving gilt als Startschuss des Weihnachtsgeschäfts und Stimmungstest der US-Konsumenten. Für die Herkunft des Namens gibt es verschiedene Erklärungen: Eine lautet, dass die Geschäfte an diesem Tag schwarze Zahlen schreiben, eine andere, dass die Kassierer schwarze Finger vom vielen Geldzählen haben.

Die Hoffnung auf eine Jahresendrally keimte auch deshalb wieder auf, weil Börsianer fest davon überzeugt, dass die nächste Hilfstranche an Griechenland über 31,5 Milliarden gezahlt wird. Der Euro sprang über die Marke von 1,2950 Dollar. Genau beobachtet wird nun das Treffen der Finanzminister am Montag; ebenso die Parlamentswahlen in der spanischen Region Katalonien am Sonntag. Angesichts der guten Marktstimmung fielen aber selbst Spaniens Renditen leicht zurück. Die zehnjährigen Anleihen gaben um 5 Basispunkte auf 5,58 Prozent nach. Auch die italienischen und französischen Renditen gingen zurück. Deutsche Bundesanleihen notierten bei 1,43 Prozent.

Die Hoffnung auf eine Bodenbildung der Weltkonjunktur spiegelte sich besonders bei zyklischen Titeln: Stahlwerte wie ThyssenKrupp stiegen um 2 Prozent auf 16,79 Euro, bei der Chemie und verwandten Branchen legten BASF um 1,4 Prozent auf 67,54 Euro zu, Linde um 2 Prozent auf 131,70 Euro und Bayer um 1,60 Prozent auf 69,74 Euro.

Bayer profitierten zudem davon, dass der Konzern auf die Übernahme von Schiff Nutrition in den USA verzichtet. Bayer vermeidet damit ein teures Bietergefecht. Zudem hat Nomura das Kursziel erhöht. Auch Finanztitel wie Deutsche Bank stiegen um 1,4 Prozent, BNP Paribas um 1,6 Prozent und Credit Suisse um 1,8 Prozent.

Weiter in Rally-Laune zeigten sich Nokia. Die Aktien sprangen um 9,3 Prozent auf 2,75 Euro. Händler machten als Kurstreiber Berichte über ausverkaufte Lumia-Smartphones aus.

Auch die Airlines wie Air France, IAG und Lufthansa waren gesucht und stiegen bis zu 1 Prozent. Die Aktien des Flughafenbetreibers Fraport litten jedoch unter einer Verkaufsempfehlung durch HSBC und verloren 2,3 Prozent. Berichte über mögliche Anteilsverkäufe durch Daimler drückten die EADS-Aktie um 1,6 Prozent. Hier könnte in den nächsten Jahren ein Fünftel aller EADS-Aktien auf den Markt kommen.

.           Index          Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                             stand      absolut         in %          seit 
.                                                              Jahresbeginn 
Europa      Euro-Stoxx-50   2557,03        21,94        +0,9%          10,4 
.           Stoxx-50        2534,72        14,16        +0,6%           7,0 
.           Stoxx-600        273,33         1,63        +0,6%          11,8 
Frankfurt   XETRA-DAX       7309,13        64,14        +0,9%          23,9 
London      FTSE-100        5819,14        28,11        +0,5%           4,5 
Paris       CAC-40          3528,80        30,58        +0,9%          11,7 
Amsterdam   AEX              331,50         3,80        +1,2%           6,1 
Athen       ATHEX-20         303,65        -0,62        -0,2%          14,6 
Brüssel     BEL-20          2408,53        15,51        +0,7%          15,6 
Budapest    BUX            17869,58       121,77        +0,7%           5,3 
Helsinki    OMXH-25         2155,79        34,95        +1,6%          11,0 
Istanbul    ISE NAT. 30    88349,21      1416,45        +1,6%          43,2 
Kopenhagen  OMXC-20          490,27         2,16        +0,4%          25,7 
Lissabon    PSI 20          5319,83         4,48        +0,1%          -3,1 
Madrid      IBEX-35         7875,60        34,00        +0,4%          -7,7 
Mailand     FTSE-MIB       15635,89        82,27        +0,5%           3,6 
Moskau      RTS             1420,82        -2,24        -0,2%           2,8 
Oslo        OBX              413,42        -0,36        -0,1%          15,6 
Prag        PX               976,90        13,81        +1,4%           7,2 
Stockholm   OMXS-30         1071,77        10,79        +1,0%           8,5 
Warschau    WIG-20          2398,39        24,08        +1,0%          11,8 
Wien        ATX             2242,44        28,71        +1,3%          18,5 
Zürich      SMI             6715,09        35,98        +0,5%          13,1 
 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Fr., 8.17 Uhr  Do, 18.15 Uhr 
EUR/USD    1,2977   0,66%         1,2892         1,2870 
EUR/JPY  106,8883   0,69%       106,1545       106,2096 
EUR/CHF    1,2042  -0,07%         1,2050         1,2046 
USD/JPY   82,3715   0,04%        82,3350        82,5075 
GBP/USD    1,6040   0,55%         1,5953         1,5934 
 
 

Kontakt zum Autor: michael.denzin@dowjones.com

DJG/mod/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 23, 2012 12:49 ET (17:49 GMT)

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