Es war ein tiefer Fall, den der einstmals größte Handyhersteller der Welt Nokia zu einem relativ unbedeutenden Anbieter auf dem lukrativen und immer weiter wachsenden Markt für Smartphones durchleben musste. Jedoch könnten sich mit einer wichtigen Vertriebsvereinbarung in China und der wachsenden Verbreitung des Betriebssystems Windows Phone 8 von Microsoft einige Chancen ergeben haben.
Dem einstigen Marktführer und wertvollsten Unternehmen Europas machen immer noch die anhaltenden Verluste von Marktanteilen im lukrativen Smartphone-Markt gegenüber der übermächtig erscheinenden Branchenkonkurrenz wie Apple und Samsung zu schaffen. Allerdings zeigt der jüngste Aufschwung beim Aktienkurs des Unternehmens, dass die Anleger offensichtlich wohl die Hoffnung hegen, dass dem Konzern doch noch ein Comeback gelingen könnte -frei nach dem Motto "Totgesagte leben länger".
Ein Grund für diese Euphorie könnte die jüngste Vertriebsvereinbarung mit China Mobile sein. Mit dem Vertragsabschluss konnte Nokia einen großen Erfolg verbuchen, der bisher nicht einmal Apple mit seinem Zugpferd iPhone 5 vergönnt war. Die beiden Unternehmen einigten sich darauf, dass China Mobile bereits zum Ende dieses Jahres das Nokia Lumia 920T vertreiben wird.
Immerhin ist China Mobile mit seinen mehr als 700 Millionen Mobilfunkkunden der nach Nutzerzahlen weltgrößte Mobilfunkprovider. Gleichzeitig ist der chinesische Markt mittlerweile der größte Markt für Smartphones, was Nokia möglicherweise auch für das restliche Geschäft Auftrieb verleihen könnte. Laut Nokia soll es in China 4.599 Yuan (etwa 565 Euro) ohne Mobilfunkvertrag kosten.
Diese guten Nachrichten hatte Nokia auch bitter nötig, da ...
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