Hamburg (ots) - 16. Dezember 2012 - Der Fall der vier hessischen Steuerfahnder, die mit falschen psychiatrischen Gutachten aus dem Dienst gedrängt wurden, steht nach Informationen des Wirtschaftsmagazins 'Capital' (Ausgabe 01/2013, EVT 20. Dezember) vor einer überraschenden Wende: Ein vom Frankfurter Landgericht beauftragter Obergutachter hat die Fahnder für psychisch gesund und dienstfähig erklärt.
Die geschassten Fahnder verklagen das Land Hessen, das die Zwangspensionierung veranlasst hatte, und seinen Gutachter auf Schadenersatz in Millionenhöhe. Der Prozess vor dem Frankfurter Landgericht soll nach 'Capital'-Informationen 2013 beginnen. Die Fahnder, die in mehreren großen Fällen von Steuerhinterziehung bei Frankfurter Großbanken ermittelt hatten, sehen sich nicht nur um ihren Beruf, ihr Gehalt und ihre Rentenbezüge gebracht, sondern auch um ihre Reputation. Zwei Untersuchungsausschüsse im Wiesbadener Landtag hatten sich mit dem Fall beschäftigt, ohne dass die Fahnder rehabilitiert wurden.
'Capital' liegen exklusiv bislang unveröffentlichte Prozessunterlagen des Verfahrens um Schadenersatz vor, die eine dramatische Wende in dem seit vielen Jahren brodelnden Fall einleiten könnten: Von entscheidender Bedeutung wird demnach sein, wie das Gericht die Gutachten bewertet, mit denen die vier Beamten vor einigen Jahren für paranoid erklärt wurden. Deshalb hat das Gericht im Vorfeld der Prozesseröffnung einen der renommiertesten Obergutachter Deutschlands eingeschaltet, der die Beamten erneut untersucht hat: Norbert Nedopil, Chef der forensischen Psychiatrie des Universitätsklinikums München. Seine jeweils rund 50 Seiten um¬fassende Obergutachten über die Fahnder liegen 'Capital' vor. Nedopils Fazit: Die Paranoia-Diagnose des Landes-Gutachtes ist nicht nachvollziehbar.
Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
Pressekontakt: Christian Baulig, Chefredaktion 'Capital', Tel. 040/3703-8346, E-Mail: baulig.christian@guj.de www.capital.de
Die geschassten Fahnder verklagen das Land Hessen, das die Zwangspensionierung veranlasst hatte, und seinen Gutachter auf Schadenersatz in Millionenhöhe. Der Prozess vor dem Frankfurter Landgericht soll nach 'Capital'-Informationen 2013 beginnen. Die Fahnder, die in mehreren großen Fällen von Steuerhinterziehung bei Frankfurter Großbanken ermittelt hatten, sehen sich nicht nur um ihren Beruf, ihr Gehalt und ihre Rentenbezüge gebracht, sondern auch um ihre Reputation. Zwei Untersuchungsausschüsse im Wiesbadener Landtag hatten sich mit dem Fall beschäftigt, ohne dass die Fahnder rehabilitiert wurden.
'Capital' liegen exklusiv bislang unveröffentlichte Prozessunterlagen des Verfahrens um Schadenersatz vor, die eine dramatische Wende in dem seit vielen Jahren brodelnden Fall einleiten könnten: Von entscheidender Bedeutung wird demnach sein, wie das Gericht die Gutachten bewertet, mit denen die vier Beamten vor einigen Jahren für paranoid erklärt wurden. Deshalb hat das Gericht im Vorfeld der Prozesseröffnung einen der renommiertesten Obergutachter Deutschlands eingeschaltet, der die Beamten erneut untersucht hat: Norbert Nedopil, Chef der forensischen Psychiatrie des Universitätsklinikums München. Seine jeweils rund 50 Seiten um¬fassende Obergutachten über die Fahnder liegen 'Capital' vor. Nedopils Fazit: Die Paranoia-Diagnose des Landes-Gutachtes ist nicht nachvollziehbar.
Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
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