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MÄRKTE EUROPA/Börsen im homöopathischen Modus

Von Benjamin Krieger

Kursbewegungen in homöopathischen Dosen prägen am letzten Handelstag des Jahres den deutschen Aktienmarkt. Nach dem misslungenen Ausbruchsversuch des DAX über 7.700 Punkte am Vortag steigt der Leitindex um sechs Punkte auf 7.662 Zähler. Europaweit treten die Börsen auf der Stelle, für größere Bewegungen fehlen die Impulse. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt drei Zähler auf 2.663 hinzu.

Nach unten abgesichert werden die Kurse von soliden Vorgaben aus Asien. Dort stieg der Nikkei-Index im Fahrwasser eines immer schwächeren Yen auf den höchsten Stand seit März 2011. Auch in China, Südkorea und Sydney konnten die Aktienbörsen zulegen.

In Japan ist die Industrieproduktion im November deutlich stärker als erwartet um 1,7 Prozent zurückgegangen. Dies schürt die Erwartung neuer staatlicher Impulse für die lahme Konjunktur. "Weil die Konjunkturzahlen Japans unverändert schwach sind, steigt der Druck auf die neue Regierung und die Bank of Japan, rasch zu handeln", sagt ein Beobachter. Gleichzeitig herrschten in Japan deflationäre Tendenzen, die Beteiligten hätten also "ausreichend Luft zum Handeln, ohne Inflation zu schüren".

Diese Erwartung der Märkte belastet den Yen und ließ die Aktienkurse der exportorientierten japanischen Wirtschaft, die von niedrigen Yen-Kursen profitiert, weiter anziehen. Der Yen ist zum US-Dollar im asiatischen Handel auf den niedrigsten Stand seit August 2010 gefallen. Der Dollar kostete in der Spitze 86,65 Yen. In den vergangenen drei Monaten hat der Greenback um neun Yen aufgewertet.

Der japanische Finanzminister Taro Aso hat sich nach eigener Aussage mit dem Chef der japanischen Notenbank getroffen, um Möglichkeiten einer stärkeren Koordination der neuen Regierung mit der Bank of Japan zu besprechen. Das heizt die Erwartungen weiterer Anreize für die Wirtschaft des Landes an.

Der Euro ist zur japanischen Währung auf den höchsten Stand seit Juli vergangenen Jahres gestiegen. Auch zum Dollar hat die Gemeinschaftswährung leicht aufgewertet auf 1,3250 von 1,3236 zum Schlusskurs am Vortag.

Wegen des verkürzten Handels am deutschen Aktienmarkt und weil die Mehrzahl der Marktakteure nicht anwesend sind, dürfte das Börsengeschäft wie schon am Donnerstag äußerst schleppend verlaufen. "Die dünnen Umsätze erhöhen natürlich wie immer die Gefahr stärkerer Kursbewegungen schon bei kleinen Orders", sagt ein Händler.

Auch kursbewegende Impulse für Aktien fehlen fast gänzlich. Aktien von Fraport steigen um 0,7 Prozent. Robert Czerwensky von der DZ Bank wertet es positiv, dass Fraport im Bieterkampf um den portugiesischen Flughafenbetreiber ANA nicht zum Zuge gekommen ist, denn der Kaufpreis sei zu hoch. Stattdessen geht ANA an den französischen Baukonzern Vinci.

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DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.40 Uhr 
EUR/USD    1,3227  -0,1%    1,3236         1,3229 
EUR/JPY  114,0029  -0,2%  114,2044       113,7398 
EUR/CHF    1,2084  -0,0%    1,2088         1,2088 
USD/JPY   86,1900  -0,1%   86,2820        85,9780 
GBP/USD    1,6106  +0,0%    1,6102         1,6115 
=== 

Kontakt zum Autor: benajmin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/raz

(END) Dow Jones Newswires

December 28, 2012 03:28 ET (08:28 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

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