Düsseldorf (ots) - Die Reaktion auf die neue Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist eindeutig. Nur wenige Tage nach der Umstellung stehen die Sender in der Kritik wie noch nie. Dabei wird zunehmend deutlich: Die neue Gebühr ist nur der Auslöser für die Debatte. Ihr brisanter Kern ist, dass offenbar immer mehr Beitragszahler die Art des Umgangs von ARD und ZDF mit ihrem 7,5 Milliarden-Euro-Etat als arrogant empfinden. Die ganze Republik muss sparen. Nur ARD und ZDF muten ihren Zuschauern kontinuierlich steigende Beiträge zu. Und weigern sich auch noch, Rechenschaft abzulegen: Die Honorare für angebliche Top-Moderatoren wie Günther Jauch halten sie ebenso geheim wie die Fantastillionen, die ihre Fußballberichterstattung verschlingt. Überall sonst in Deutschland ist Transparenz aber Voraussetzung für öffentlich-rechtliche Privilegien, deren größtes die Lizenz zum Erheben von Zwangsbeiträgen ist. Ihren Bildungsauftrag, für den all das gut sein soll, erfüllen ARD und ZDF zwar auch. Aber bezeichnenderweise meistens leider erst nach 23 Uhr.
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