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MÄRKTE EUROPA/Wachstumssorgen belastet die Stimmung

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT--Europas Börsen sind auch am Mittwoch nicht in die Gänge gekommen. Überwiegend gute Quartalszahlen standen negativen Konjunkturdaten aus der Eurozone gegenüber. Die spanische Notenbank schätzt, dass die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal zum Vorjahresquartal um weitere 1,7 Prozent eingebrochen ist. In Frankreich trübte sich das Geschäftsklima in der Industrie im Januar überraschend ein. Auch hat der IWF die Wachstumsprognose für die Eurozone gesenkt.

Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,3 Prozent auf 2.708 Punkte, der DAX schaffte ein leichtes Plus von 0,2 auf 7.708 Zähler. Der IWF geht davon aus, dass die Eurozone auch im laufenden Jahr in der Rezession bleiben wird. Der Währungsfonds erwartet, dass die Wirtschaft im laufenden Jahr um 0,2 Prozent schrumpfen wird. Zuvor war noch ein Wachstum von 0,2 Prozent prognostiziert worden.

Ein klar über den Erwartungen ausgefallener ZEW-Index am Vortag hatte angedeutet, dass sich zumindest in Deutschland die Lage bessert. Unterstützung erfuhr der Markt durch die bislang in den USA gut laufende Berichtssaison. Nach guten Geschäftszahlen legten sowohl IBM-Aktien als auch Google-Papiere kräftig zu. In Europa läuft die Saison bislang nicht so rund wie in den USA.

Ein Beispiel dafür lieferte Siemens. Die Aussagen des Technologiekonzerns waren eher in Moll gehalten. Das laufende Geschäftsjahr sei ein "Jahr des Übergangs" und mit den Umsätzen und Margen sei man "insgesamt zufrieden", hieß es. Der Auftragseingang bei den Münchnern sank - wenn auch weniger stark als befürchtet. Mit 83,68 Euro ging das Siemens-Papier unverändert aus dem Handel.

Die endgültigen Ergebnisse von SAP enthielten nach Ansicht der DZ-Bank nichts Überraschendes mehr. Der Software-Konzern hatte vor einer Woche erste Ergebnisse veröffentlicht, woraufhin die Aktie eingebrochen war. Die Anleger reagierten nun mit Erleichterung und zogen die Aktie 2,4 Prozent auf 59,20 Euro in die Höhe.

Die Aktie von Novartis stieg um 4,1 Prozent, obwohl der Nettogewinn im vierten Quartal die Konsensprognose um 14 Prozent verfehlt hatte. Im nächsten Jahr will das Unternehmen aber wieder wachsen. Positiv wurde von den Anlegern die Rücktrittsankündigung des CEO Daniel Vasella gewertet. Die Citigroup erwartet in Zukunft eine aktionärsfreundlichere Politik des Pharmakonzerns und empfahl die Aktie zum Kauf.

Unilever-Titel verteuerten sich nach dem Zahlenausweis um 2,4 Prozent. Die Ergebnisse des Lebensmittel- und Konsumgüterriesen hätten im vierten Quartal die Erwartungen übertroffen, kommentierte Shore Capital. Nach Einschätzung von Jefferries überzeugten die Geschäftszahlen auf allen Ebenen. Die Analysten hoben hervor, dass das organische Wachstum mit einem Plus von 7,8 Prozent deutlich oberhalb der Markterwartung ausgefallen sei.

Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro volatil. Erfolgreiche Platzierungen syndizierter Anleihen in Spanien am Vortag und Portugal am Mittwoch unterstrichen die Entspannung in der Eurozone. Der Euro kletterte am Vormittag bis auf 1,3350 zum Dollar. Mit der Wachstumsrevision durch den IWF kam die Einheitswährung aber unter Druck und notierte am Abend um 1,33. Im Handel hieß, dass Anleger nun auf eine Zinssenkung durch die EZB auf der nächsten Sitzung spekulierten.

Europäische Schlussstände von Mittwoch, den 23. Januar 2013:

=== 
             Index           Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
                                stand      absolut         in %          seit 
                                                                 Jahresbeginn 
Europa       Euro-Stoxx-50    2708,28        -8,42        -0,3%          16,9 
             Stoxx-50         2649,64        12,78        +0,5%          11,8 
             Stoxx-600         288,22         0,56        +0,2%          17,8 
Frankfurt    XETRA-DAX        7707,54        11,33        +0,1%          30,7 
London       FTSE-100         6197,64        18,47        +0,3%          11,3 
Paris        CAC-40           3726,17       -14,84        -0,4%          17,9 
Amsterdam    AEX               353,01        -0,44        -0,1%          13,0 
Athen        ATHEX-20          345,14         8,72        +2,6%          30,3 
Brüssel      BEL-20           2535,48       -14,23        -0,6%          21,7 
Budapest     BUX             19168,52       -42,67        -0,2%          12,9 
Helsinki     OMXH-25          2362,04         2,87        +0,1%          21,6 
Istanbul     ISE NAT. 30    108070,69       853,32        +0,8%          10,6 
Kopenhagen   OMXC-20           537,92         2,61        +0,5%          37,9 
Lissabon     PSI 20           6271,05        66,54        +1,1%          12,1 
Madrid       IBEX-35          8632,10       -18,80        -0,2%           5,5 
Mailand      FTSE-MIB        17579,00      -136,90        -0,8%          16,5 
Oslo         OBX               432,66         3,40        +0,8%          21,0 
Prag         PX               1026,82         1,56        +0,2%          -1,1 
Stockholm    OMXS-30          1140,82         1,67        +0,1%          15,5 
Warschau     WIG-20           2558,39        -8,21        -0,3%          19,3 
Wien         ATX              2439,45         2,56        +0,1%          29,0 
Zürich       SMI              7391,95       100,10        +1,4%          24,5 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Mi, 08.05 Uhr  Di, 18.04 Uhr 
EUR/USD    1,3309   0,12%         1,3294         1,3305 
EUR/JPY  117,8275   0,64%       117,0792       117,8978 
EUR/CHF    1,2370   0,16%         1,2351         1,2354 
USD/JPY   88,5385   0,54%        88,0640        88,6350 
GBP/USD    1,5847   0,20%         1,5815         1,5860 
=== 
Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com 
DJG/mpt/flf 

(END) Dow Jones Newswires

January 23, 2013 12:16 ET (17:16 GMT)

Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.

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