Nach Einschätzung von Enis Ersü, Vorstandsvorsitzender von Isra ist der Kurs noch nicht ausgereizt: "Wir sollten 2013 auch weiterhin zweistellig wachsen, wenn auch weniger stürmisch als zuvor." Wenn die 100 Millionen Umsatz erreicht würde, gebe es neues Potenzial. Konjunktursorgen plagen Ersü keine: "Mit unserem Produkten wird die Effizienz enorm gesteigert, so etwas braucht man auch in einer schwachen Konjunktur." Überwiegend will ISRA organisch wachsen, hält aber auch Ausschau nach Kaufgelegenheiten: "Wir haben drei, vier Projekte auf dem Tisch, eines davon sollte sich noch in diesem Jahr abgeshlossen werden." Eine Kapitalerhöhung steht nach Aussage von Ersü nicht unmittelbar bevor: "Kleinere Übernahmen schaffen wir aus eigener Kraft." Nur wenn es ein größeres Projekt gäbe, müsste man so etwas in Erwägung ziehen. Und wie sieht es aus, wenn ISRA selbst zum Kaufkandidat wird? Ersü ist nicht abgeneigt und prinzipiell verkaufsbereit: "Das ist eine gute Option, wenn es einen strategischen Partner gibt, der die Firma voranbringt und wenn das Angebot für unsere Aktionäre stimmt." Bisher seien die Angebote jedoch mangelhaft gewesen, so dass man nicht darüber reden müsse.
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