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MÄRKTE USA/Gute Quartalsberichte verdrängen schwache US-Daten

Von Thomas Rossmann

Positiv aufgenommene Quartalsberichte von Procter & Gamble und Microsoft lassen die Kurse an der Wall Street zum Wochenausklang steigen. Der Apple-Schock des Vortages ist damit überwunden. Doch überraschend schwache Daten vom US-Immobilienmarkt bremsen die Aufwärtsbewegung der Indizes etwas ein. Nach den zuletzt positiven Meldungen vom US-Häusermarkt werden die schwachen Neubauverkäufe für Dezember als leichter Rückschlag gewertet. Dennoch könnte sich der Dow-Jones-Index noch zu einem weiteren Fünfjahreshoch aufschwingen, heißt es aus dem Handel.

"Der Fokus der Anleger ist weiterhin auf die Berichtssaison gerichtet und die ist bislang nicht so schlecht gelaufen wie befürchtet", sagt Analyst Paul Powers von Raymond James Financial. "Schlechte Konjunkturdaten werden von den Anlegern derzeit weitgehend ignoriert". Der Dow-Jones-Index legt um 0,2 Prozent zu, der S&P-500 verbessert sich ebenfalls um 0,2 Prozent und der technologielastige Nasdaq-Composite klettert um 0,4 Prozent.

Im Blickpunkt bleibt auch weiter der Devisenmarkt und hier besonders die Entwicklung des Yen. Dieser ist in Asien gegenüber dem Dollar auf den niedrigsten Stand seit über zwei Jahren und zum Euro auf ein 21-Monatstief gefallen. Die jüngsten Äußerungen aus der japanischen Politik lassen auf weitere geldpolitische Lockerungen schließen. Der Dollar notiert mit aktuell 91,02 Yen nach einem zwischenzeitlichen leichten Rückgang wieder in der Nähe des Tageshochs von 91,21 Yen. Der Euro legt zum Dollar zu und steigt auf 1,3456 Dollar. Gestützt wird die Gemeinschaftswährung vor allem vom ifo-Geschäftsklimaindex, der den dritten Anstieg in Folge verzeichnete.

Der Ölpreis notiert kaum verändert um das Schlussniveau vom Vortag. Übergeordnet profitiert er weiter von den guten wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten vom Vortag, welche die Hoffnung auf eine konjunkturelle Erholung und damit eine steigende Ölnachfrage befeuern. Ein Barrel der Sorte WTI kostet 95,72 Dollar nach 95,95 Dollar am Vortag. Der Goldpreis wird weiter von Umschichtungen in andere Asset-Klassen belastet, nachdem zuletzt der Sprung über die Marke von 1.700 Dollar nicht geglückt war. "Die weiterhin positive Entwicklung an den Aktienmärkten verstärkt diese Tendenz", so Stratege George Gero von RBC Capital Markets Global Futures.

Unter Druck stehen die Notierungen am US-Anleihemarkt, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zieht in der Folge auf 1,91 Prozent an. Hier belastet die Spekulation, dass die europäischen Banken nicht mehr am Tropf der Europäischen Zentralbank hängen, nachdem eine hohe Summe eines langfristigen Tenders von den Kreditinstituten an die EZB zurückgezahlt worden ist. Auch die überraschend schwachen US-Immobiliendaten sorgen für keine Erholung der Notierungen, heißt es aus dem Handel. Denn mit Sicht auf das Gesamtjahr zeige die Entwicklung am US-Häusermarkt weiterhin nach oben. Im Vorjahr wurden insgesamt 20 Prozent mehr neue Häuser verkauft als 2011.

Bei den Einzelwerten richten sich die Blicke weiterhin auf die Apple-Aktie. Denn nach dem starken Kurseinbruch vom Vortag um über zwölf Prozent, nach einem mit Enttäuschung aufgenommenen Geschäftsbericht, bleibt eine Erholung aus. Im Gegenteil, nach einem leichten Plus zu Handelsbeginn verliert die Apple-Aktie weitere 0,8 Prozent.

Bei den Einzelwerten stehen vor allem Procter & Gamble (P&G) und Microsoft auf dem Radar der Investoren. Der Konsumgüterhersteller P&G übertraf im Schlussquartal 2012 bei Umsatz und Ergebnis die Marktprognosen und glänzte zudem mit einem verbesserten Ausblick. Die Aktie von Procter & Gamble legt um 3,8 Prozent zu und ist damit stärkster Wert im Dow-Jones-Index. Microsoft-Papiere steigen um 1,1 Prozent. Im zweiten Quartal wusste der Software-Konzern zwar mit der Umsatzentwicklung nicht zu überzeugen, mit dem bereinigten Gewinn dagegen schon.

Bei AT&T-Aktien schauen Anleger auf die Viertquartalserlöse, die besser als erwartet ausfielen. Und auch der Ausblick gefällt, während der Gewinn enttäuscht. Die Titel von AT&T gewinnen 0,6 Prozent. Die Scheine der Kaffeehauskette Starbucks ziehen nach Zahlen für das vierte Quartal um 3,5 Prozent an. Das Unternehmen ist im Schlussquartal weiter gewachsen. Dazu trugen neben guten Geschäften im Heimatmarkt auch die wachsende Beliebtheit der Cafés in China bei - einem Markt, in dem andere Lebensmittelkonzerne zuletzt Probleme hatten.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          13.856,39   0,22    31,06 
S&P-500        1.498,25   0,23     3,43 
Nasdaq-Comp.   3.143,18   0,41    12,80 
Nasdaq-100     2.733,60   0,37    10,07 
 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Fr, 8.40 Uhr  Do, 18.17 Uhr 
EUR/USD    1,3456   0,33%        1,3412         1,3370 
EUR/JPY  122,4744   0,92%      121,3601       120,4322 
EUR/CHF    1,2438  -0,04%        1,2443         1,2427 
USD/JPY   91,0250   0,58%       90,4960        90,0695 
GBP/USD    1,5801   0,11%        1,5783         1,5781 
=== 
Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@dowjones.com 
DJG/DJN/ros/flf 
 

(END) Dow Jones Newswires

January 25, 2013 11:46 ET (16:46 GMT)

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