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MÄRKTE EUROPA/In ruhigem Markt brechen Software-Aktien ein

Von Benjamin Krieger

Kurz vor der Sitzung der US-Notenbank scheinen Anleger an den Finanzmärkten das Pulver trocken zu halten. Europas Aktienmärkte geben leicht nach, der Euro verliert zu Dollar und Yen etwas an Boden und im Rentenhandel herrscht angespannte Ruhe. Am Abend treffen sich die Gouverneure der Federal Reserve in Washington. Ihre Beschlüsse zur künftigen Geld- und Zinspolitik geben sie aber erst am Mittwoch bekannt. Der DAX gibt um 0,3 Prozent auf 7.809 Punkte nach und der Euro-Stoxx-50 fällt um 0,4 Prozent auf 2.734 Zähler zurück.

Die Kursmusik spielt bei der Software AG, die Aktie bricht um mehr als 14 Prozent ein. Der nach SAP zweitgrößte deutsche börsengelistete Software-Entwickler hat die Anleger herb enttäuscht. Umsatz und operativer Gewinn sind im vierten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Weil die Erwartungen laut Händlern jüngst stark gestiegen waren - die Aktie erreichte am Montag den höchsten Stand seit Sommer 2011 - falle die Kursreaktion heftig aus. Für Enttäuschung und Vorsicht sorge auch, dass die Software AG kein Ziel für den operativen Gewinn im laufenden Jahr genannt habe.

Gesucht sind dagegen Philips-Aktien. Der Elektronikriese treibt den Konzernumbau weiter voran und gibt das Geschäft mit Unterhaltungselektronik für 150 Millionen Euro in bar plus Lizenzgebühren an die japanische Funai Electric ab. Das lässt Philips-Aktien um mehr als zwei Prozent anziehen.

Mögliche Strafe für RBS belastet Bankensektor

Papiere der Royal Bank of Scotland werden von einem Bericht des Wall Street Journal belastet, dem zufolge die US-Behörden für den Fall einer Einigung im Libor-Prozess eine Strafzahlung von 500 Millionen Pfund anstreben. Die RBS-Aktie fällt um 5,5 Prozent. Dies belastet den gesamten Bankensektor, der um 1,1 Prozent nachgibt.

Stahlaktien wie ThyssenKrupp, Salzgitter und Klöckner & Co legen zwischen zwei und drei Prozent zu. Möglicherweise sorge der Ausblick von Posco für Käufe von Stahlaktien, sagen Händler. Südkoreas Stahlgigant rechnet im ersten Quartal 2013 mit besseren Ergebnissen als im Schlussquartal 2012.

Die Barclays Bank hat Bayer-Aktien auf "Untergewichten" abgestuft, was die Aktien der Leverkusener um gut zwei Prozent nachgeben lässt. Papiere von Infineon werden zwei Tage vor Veröffentlichung von Quartalszahlen verkauft und verlieren knapp zwei Prozent. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um sieben Prozent gestiegen.

Der Euro hat zum Dollar und zum Yen im Verlauf des Vormittags abgewertet. Wenig ermutigend sind Konjunkturzahlen aus der Eurozone. In Spanien ist der Einzelhandelsumsatz im Dezember um 10,7 Prozent eingebrochen. In Frankreich bewegt sich das Verbrauchervertrauen weiter auf niedrigem Niveau. In Deutschland hat sich dagegen das Konsumklima erstmals seit drei Monaten wieder aufgehellt. Zum Dollar ist die Gemeinschaftswährung auf 1,3424 gefallen, nachdem sie im asiatischen Handel noch mit 1,3461 Dollar bezahlt wurde.

=== 
INDEX                  Stand    +-% 
Euro-Stoxx-50       2.733,51   -0,40% 
Stoxx-50            2.657,64   +0,04% 
DAX                 7.809,35   -0,30% 
FTSE                6.289,09   -0,08% 
CAC                 3.765,99   -0,39% 
EUREX                  Stand    +-Ticks 
Bund-Future          142,18%   +24 
 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Di, 8.35 Uhr  Mo, 17.31 Uhr 
EUR/USD    1,3430  -0,05%        1,3437         1,3467 
EUR/JPY  121,4802  -0,32%      121,8705       122,1648 
EUR/CHF    1,2413  -0,19%        1,2437         1,2477 
USD/JPY   90,4425  -0,29%       90,7060        90,7115 
GBP/USD    1,5733   0,22%        1,5699         1,5693 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/ros 
 

(END) Dow Jones Newswires

January 29, 2013 06:41 ET (11:41 GMT)

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