Die Katze ist aus dem Sack! E.ON erwartet für das Gesamtjahr 2013 einen Rückgang des EBITDA von knapp10-15 Prozent auf 9,2 bis 9,8 Milliarden Euro. Der Überschuss soll um ca. 40-50 Prozent auf 2,2 bis 2,6 Milliarden Euro sinken. "Ich würde meine Erwartungen eher am unteren Ende der bekanntgegebenen Bandbreiten ansiedeln", so Analyst Aaron Alber, Raiffeisen Bank International, im Interview mit dem DAF. Der Experte geht nicht davon aus, dass der E-ON-Aktie im Börsenjahr 2013 die Trendwende gelingen wird: "Es ist das Umfeld für die Versorger europaweit nach wie vor sehr schwierig. In Deutschland kommen noch die extremen Marktverwerfungen hinzu infolge der Energiewende", so Alber. "Es kommt zu Marktverzerrungen, fast schon planwirtschaftlichen Eingriffen. Wir sehen eine rezessionsbedingt sinkende Stromnachfrage. Die Margen sind niedrig." Durch den "Wildwuchs bei Erneuerbaren Energien" und dem Einspeisevorrang der grünen Energie komme E.ON vor allem bei seinen zahlreichen Gaskraftwerken ins Schwitzen: "Sie haben ja bei den Gaskraftwerken 25 GW an installierter Antriebsleistung, die derzeit nicht profitabel sind. Das ist ca. 28 Prozent des bestehenden Kraftwerksparks bei E.ON und deswegen sind die Aussichten nicht besonders rosig", so Alber weiter. Mehr dazu in der Analyse.
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