New York (BoerseGo.de) - Prüfer der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie auch der Internationale Währungsfonds (IWF) haben Spanien Fortschritte beim Bankenumbau attestiert. Demnach würden die milliardenschweren Hilfen aus dem europäischen Rettungsschirm ESM für Spanien ihr Ziel erreichen. "Die Rekapitalisierung und der Umbau von Banken geht voran", erklärte EU-Währungskommissar Olli Rehn. Laut dem IWF habe Spanien "große Fortschritte" bei seiner Bankenneuordnung erzielt. Nach den früheren Angaben des inzwischen ausgeschiedenen Eurogruppenchefs Jean-Claude Juncker hat Spanien bisher etwa 41 Milliarden Euro Bankenhilfe erhalten.
Ein Großteil des Programms zur Stärkung des Bankensektors sei abgeschlossen, so der IWF. Allerdings dürfe sich Spanien wegen der erhöhten Risiken für die Wirtschaft und Finanzsektor den nicht auf den Erfolgen ausruhen. Der Anpassungsprozess in der Haushaltspolitik und an andere externe Faktoren gestalte sich für Spanien weiterhin schwierig. Auch die EU und die EZB ließen verlauten, dass weitere Anstrengungen nötig seien, "um bedeutende Herausforderungen, mit denen die schwächsten Teile des Bankensektors konfrontiert sind, zu überwinden.