Neuerliche Sorgen um Europa haben am Montag
Gewinnmitnahmen an den US-Börsen ausgelöst. Der Leitindex Dow Jones
Industrial
Mit Sorge schauten die Investoren auf eine wieder verstärkte politische Unsicherheit in Europa und das löse nach dem jüngsten Anstieg der Aktienmärkte Gewinnmitnahmen aus, sagten Börsianer. In Spanien brächten die kursierenden Korruptionsvorwürfe die Regierung unter Druck und auch in Italien nehme die Unsicherheit vor den anstehenden Wahlen zu. Umfragen zeigen steigende Werte der Partei des ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. "Der überkaufte Aktienmarkt ist ohnehin anfällig für Rückschläge", sagte ein Börsianer, der die Risikofreude der Investoren wieder spürbar sinken sah. Die zuvor sehr niedrige Volatilität als Risikobarometer ist gemessen am VIX-Index deutlich auf den höchsten Stand seit einem Monat gestiegen. Das negative Bild sei zudem von der Konjunkturseite verstärkt worden: Die Industrieaufträge in den USA hatten im Dezember weniger stark zugelegt als erwartet.
RATINGAGENTUREN WEGEN DROHENDER KLAGE UNTER DRUCK
Merck & Co.
In den Fokus rückten aber im Verlauf die Papiere der
Ratingagenturen. Aktien von McGraw-Hill
ORACLE VON NEUER ÜBERNAHME BELASTET
Der Software-Konzern Oracle
Der Euro stand wegen der Sorgen um Europa deutlich unter Druck und rutschte Richtung 1,35 Dollar ab. Zuletzt wurden 1,3517 Dollar je Euro bezahlt. Am Rentenmarkt kletterte die richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihe um 16/32 auf 97 1/32 Punkte nach oben. Sie rentierte mit 1,96 Prozent./fat/he
ISIN US2605661048 XC0009694271 US6311011026 US78378X1072
AXC0274 2013-02-04/22:41