Bielefeld (ots) - Die britischen Streitkräfte ziehen zwölf bis 24 Monate eher ab als bislang bekannt. Insofern ist die gestern in London erfolgte Konkretisierung kein Blitz aus heiterem Himmel. Sie ist aber ein Weckruf für Nachzügler. Die betroffenen Kommunen in Ostwestfalen-Lippe sind allesamt weiter. Längst gibt es Szenarien, wie es mit den guten Innenstadtlagen weitergehen könnte, aber auch, was mit weniger attraktiven Immobilien zu tun ist. Das braucht Geld, das die Kommunen nicht haben. Vor allem der schmerzhafte Kaufkraftverlust wird Händler, aber noch mehr die Handwerker in der Region treffen. Für Zivilangestellte und Zulieferer wird es am bittersten. Für Bauwillige und Wohnungssuchende beginnen dagegen gute Zeiten. Nicht nur einige Kasernen, sondern Hunderte Häuser werden frei. Sinkende Immobilienpreise und der Trend zur Geldanlage in Betongold sind gute Nachrichten. Auf Landeshilfen sollte besser niemand setzen. Aber Ostwestfalen kennt das. Strukturwandel wird in NRW nur im Ruhrgebiet subventioniert. Bleibt die vage Hoffnung auf EU-Konversionsmittel und Geld aus Berlin.
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