Überwiegend aufwärts geht es mit den asiatischen Börsen am Mittwoch, angeführt vom Tokioter Aktienmarkt, wo der Nikkei 3,8 Prozent gewinnt und ein 34-Monatshoch markiert. Vor allem der weiter abwärts driftende Yen sorgt für Kauflaune in Japan.
Damit erweist sich die Korrektur vom Dienstag als eine Eintagsfliege - am Vortag hatte der MSCI Asia Index 1,4 Prozent nachgegeben. Grund war die wiederaufflammende Sorge über die Lage in Europa. Nach Börsenschluss der meisten ostasiatischen Märkte sorgten dann aber gute Wirtschaftsdaten aus Europa für Erleichterung. Claudio Cocchis von Societe Generale spricht von einer "Stimmung der Erholung".
Der Yen spielt einmal mehr die Hauptrolle im Marktgeschehen. Der Fall der japanischen Währung setzt sich ungebremst fort, so dass der Dollar nun bei 94 Yen steht. Notenbank-Gouverneuer Masaaki Shirakawa hatte am Dienstag gesagt, dass er bereits am 19. März und damit drei Wochen früher als geplant zurücktreten wird. Die Regierung dürfte sich nun auf die Suche nach einem Nachfolger begeben, der die Pläne zur Stimulierung der Wirtschaft mitträgt.
Auf den Kauflisten in Tokio stehen wegen des taumelnden Yen vor allem Exportwerte. So geht es mit der Aktie von Honda Motor drei Prozent aufwärts, das Papier von Mazda Motor gewinnt 4,8 Prozent. Toyota Motor profitieren darüber hinaus von guten Zahlen zum dritten Quartal - um 23 Prozent ging es mit dem Nettogewinn nach oben. Die Aktie klettert um 4,9 Prozent.
Auch in Singapur stehen Quartalszahlen im Fokus. Der Gesamtmarkt sieht hier mit einem nahezu unveränderten Stand aber weniger freundlich aus. Die Aktien von DBS Group Holdings fallen um 1,6 Prozent, da sich der Markt enttäuscht vom Nettogewinnanstieg um nur vier Prozent zeigt.
Die chinesischen Börsen tendieren uneinheitlich, für den Shanghai Composite geht es leicht nach unten, während der HSI in Hongkong zulegt. Dort war es am Dienstag zu einem Ausverkauf gekommen.
Freundlich ist die Tendenz auch in Australien, wo Minenwerte gekauft werden. Rio Tinto und BHP Billiton steigen um 0,9 Prozent bzw und 0,7 Prozent, und dies trotz des leicht fallenden Australischen Dollars.
=== INDEX Stand +- in % Handelsende aktuell (MEZ) S&P/ASX 200 (Sydney) 4.921,00 +0,78% 06:00 Nikkei-225 (Tokio) 11.473,31 +3,86% 07:00 Kospi (Seoul) 1.936,06 -0,11% 07:00 Shanghai-Composite (Schanghai) 2.431,90 -0,05% 08:00 Hang-Seng-Index (Hongkong) 23.341,45 +0,83% 09:00 Straits-Times (Singapur) 3.275,72 +0,09% 10:00 KLCI (Malaysia) 1.618,82 -0,89% 10.00 DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Di, 10.11 Uhr EUR/USD 1,3578 -0,0% 1,3582 1,3532 EUR/JPY 127,5288 +0,2% 127,2941 125,3943 USD/JPY 93,8965 +0,2% 93,7150 92,6850 USD/KRW 1089,4000 +0,2% 1086,8700 1085,4200 USD/CNY 6,2317 +0,0% 6,2294 6,2294 AUD/USD 1,0346 -0,4% 1,0388 1,0420 ===
DJG/DJN/raz
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February 06, 2013 00:48 ET (05:48 GMT)
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