Frankfurt - Platin und Palladium erreichten gestern mit 1.740 USD bzw. 770 USD je Feinunze jeweils 17-Monatshochs, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.Daten der Schweizer Zollbehörde zufolge seien die russischen Palladiumexporte in der Schweiz im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 72% auf 154.600 Unzen gefallen. Dies stelle das niedrigste Niveau seit 1990 dar. Damit würden sich die Zeichen mehren, dass die russischen Staatsreserven nahezu aufgebraucht seien. Der weltweit größte Platin- und Palladiumverarbeiter, Johnson Matthey, habe Ende Januar die Vermutung geäußert, dass die gesamten russischen Reserveverkäufe am Weltmarkt in diesem Jahr nur noch knapp 100.000 Unzen betragen könnten. Damit könnte das Angebotsdefizit am globalen Palladiummarkt - mit 915.000 Unzen sei 2012 das höchste Defizit seit zwölf Jahren verzeichnet worden - in diesem Jahr noch größer ausfallen. Dies dürfte sich in weiter steigenden Palladiumpreisen bemerkbar machen.Den vollständigen Artikel lesen ...