Annullierte Flüge, Warteschlangen und Verspätungen: Streiks der Sicherheitsleute strapazierten die Nerven der Passagiere an den großen NRW-Flughäfen. Jetzt will Verdi hier eine Pause einlegen.
Nach dem Streik des Sicherheitspersonals an den beiden großen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen am Donnerstag will die Gewerkschaft Verdi nun eine fünftägige Streikpause einlegen. Bis zum nächsten Dienstag seien keine weiteren Streiks geplant, kündigte Verhandlungsführerin Andrea Becker an. Wegen eines sechseinhalbstündigen Ausstandes der Frühschicht waren am Morgen in Düsseldorf und Köln/Bonn fast 100 Flüge gestrichen worden. Mehrere tausend Passagiere waren betroffen.
In der Tarifauseinandersetzung in Hamburg sicherte Verdi nur bis zum Freitag eine Streikpause zu. Ob und wann es dort wieder zu Arbeitsniederlegungen kommen wird, blieb zunächst offen. Gleichwohl könnte hier in den Tarifkonflikt Bewegung kommen. Vertreter der Gewerkschaft Verdi und des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW) führten am Donnerstag in Berlin ein 90 Minuten langes Gespräch. Das werde als vertrauensbildende Maßnahme gewertet, sagte ein Sprecher der Arbeitgeberseite optimistisch. Von Verdi war zunächst ...
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