(Neu: weiterer Analystenkommentar.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Axel Springer
Der Medienkonzern habe 2012 zwar die Markterwartungen erfüllt, der Unternehmensausblick für das laufende Jahr sei allerdings schlecht, kommentierte ein Händler. Für 2013 rechnet das Management mit einem Umsatzplus im niedrigen einstelligen Prozentbereich sowie einem Rückgang des operativen Gewinns (EBITDA) ebenfalls im einstelligen Prozentbereich. Zudem liegt die für 2012 vorgeschlagene Dividende von 1,70 Euro je Aktie unter der durchschnittlichen Marktprognose.
ANALYST BEWERTET UNTERNEHMENSWANDEL POSITIV
Wie Analyst Harald Heider von der DZ Bank in seinem Kommentar hervorhob, richte sich der Konzern konsequent in Richtung eines Multimedia-Powerhauses aus. So dienten die klassische Sparten als Ertragsperlen, während der Bereich Digital das Wachstum und die Profitabilität vorantreibe. Er bleibt bei seiner Kaufempfehlung. Mit Blick auf die Zahlen merkte der Experte an, dass diese etwas über seiner Schätzung gelegen hätten.
Ein weiterer Analyst zielte in seiner Einschätzung vor allem auf den Ausblick ab. Dieser sei tendenziell eher enttäuschend. Das dürfte den Kurs auch belasten und Gewinnmitnahmen begünstigen, fügte er hinzu. In ähnlichen Tönen äußerte sich ein weiterer Marktteilnehmer: Vor allem beim EBITDA-Ausblick dürfte der Markt enttäuscht reagieren, zumal die Experten im Schnitt mit einem leichten Anstieg gerechnet hatten./rum/mis
ISIN DE0005501357
AXC0079 2013-03-06/10:43