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flatex
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Worst-Case-Szenario in Italien - Euro unter Druck

Italien hat gewählt, aber keine Entscheidung getroffen. Das Mitte-Links-Bündnis hat zwar die Wahlen hauchdünn gewonnen, aber in der zweiten Kammer, dem Senat, nicht die Mehrheit der Sitze bekommen. Daher ist das Land de facto nicht regierbar. Die Ungewissheit über die weitere Entwicklung in Italien verunsichert die Börsen, nicht nur in Europa. Jetzt stehen die Sparanstrengungen auf dem Spiel, die bisher in Italien vereinbart und durchgesetzt worden sind. Eine zweijährige italienische Bondauktion verlief daher gestern nicht zufriedenstellend. Statt drei wurden nur 2,8 Milliarden Euro platziert.

Morgen stehen Zehnjährige mit einem Volumen von sieben Milliarden Euro an. Der Euro tendiert heute Morgen immer noch schwach bei 1,3050 USD, lediglich Gold spielt jetzt seine Sicherheitsfunktion aus und kann wieder leicht zulegen. In Asien können sich Anleger auch nicht den Entwicklungen in Europa entziehen. Die Aktienmarktindizes fallen, wobei der Nikkei wieder am stärksten ausschlägt mit einem Minus von mehr als zwei Prozent. Der Yen wird wegen der Unsicherheit in Europa ebenfalls als "sicherer Hafen" wiederentdeckt und belastet die stark exportabhängige japanische Wirtschaft.

Zuvor waren in den USA die Kurse schon deutlich gefallen. Hier wird die Zeit wieder knapp, einen Haushaltskompromiss zu beschließen. Denn bis zum Freitag müssen sich die politischen Parteien in den USA einigen, sonst treten Budgetkürzungen von 85 Milliarden USD über die letzten sieben Monate des Jahres in Kraft.

Heute beginnt in den USA auch der Bericht von Fed-Chef Ben Bernanke vor dem Bankenausschuss des Senats. Eigentlich ist das eine bedeutende Veranstaltung, aber vor dem Hintergrund der US-Wahlen gerät sie etwas ins Abseits. Dennoch wird sich Bernanke zum Zustand der Wirtschaft äußern und damit eine Indikation zur weiteren Geldpolitik mit ihren umfänglichen Anleihekäufen geben. In den USA steht heute noch das Konsumentenvertrauen für Februar um 16 Uhr an, dass etwas besser als erwartet bei 61 Punkten erwartet wird. Negative Überraschungen sind aufgrund der drohenden US-Haushaltskürzungen nicht ausgeschlossen. Der DAX kann sich den Turbulenzen auch heute Morgen nicht entziehen und notiert vorbörslich leicht im Minus bei etwa 7615 Punkten.

Hartmut Schneider

CeFDex Market Research für flatex

CeFDex AG
Wertpapierhandelsbank
Frankfurt/ Main

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