Bielefeld (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbunds (dbb), Klaus Dauderstädt, macht für die Häufung von Lebensmittelskandalen und Steuerbetrug den Personalmangel in den Kontrollbehörden verantwortlich. "Die Skandale zeigen ein Defizit auf: die flächendeckend schwache Personalausstattung des Staates. Uns fehlen aktuell bereits über hunderttausend Stellen in allen Leistungsbereichen", sagte Dauderstädt in einem Interview mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochausgabe). So gebe es in den 430 kommunalen Lebensmittelüberwachungsämtern nur 28 Lebensmittelchemiker. Aber nur diese könnten feststellen, ob es sich um Rind- oder Pferdefleisch handelt. Weit höher sei der Personalmangel in den Finanzbehörden. Dort fehlten 10.000 Beamte, so Dauderstedt. Diese Situation könne man als Offenbarungseid der Politik beschreiben. Er nannte die vielen Überstunden, die Polizisten anhäuften, weil sie Dienstleistungen gegenüber der Gesellschaft erbrächten. "Überstunden sind ein Indikator für Personalmangel."
Indirekt formulierte der Beamtenbundschef eine Kritik an dem Steuerentzug des Wurst-Fabrikanten und Präsidenten des FC Bayern München. Der dbb sei für einen starken Staat, der natürlich auch finanziert werden müsse durch angemessene Steuereinnahmen. "er seine Steuern nicht bezahlt, verhält sich wie ein Zechpreller der betrunken die Kneipe verlässt ohne zu bezahlen", sagte Dauderstädt.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
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