Die Hypovereinsbank (HVB) rettet ihrer
italienischen Mutter Unicredit
Verglichen mit dem Vorjahresquartal schlug sich die HVB deutlich besser, auch wenn die weiter niedrigen Zinsen das Geschäft erschwerten. Auf das erste Halbjahr gesehen ging der Vorsteuergewinn zwar um 21,5 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro zurück, allerdings sei das erste Halbjahr 2012 auch von einem positiven Sondereffekt geprägt gewesen. Ohne diesen Effekt ging es leicht nach oben.
"Besonders erfreulich ist, dass die Ergebnisse im zweiten Quartal ebenso hoch lagen wie im ersten", teilte Bank-Chef Theodor Weimer mit. "Natürlich belasten die niedrigen Zinsen, ihre negativen Ertragseffekte konnten wir jedoch im Ergebnis kompensieren." Für das Gesamtjahr ist die HVB zuversichtlich, 2013 die um den Sondereffekt bereinigten Ergebnisse von 2012 wieder zu erreichen.
Anders als etwa die Mutter oder die Bank Austria hat die HVB auch deutlich weniger Geld für faule Kredite zurücklegen müssen. Im zweiten Quartal löste die Bank sogar Rückstellungen von drei Millionen Euro auf. Vor einem Jahr hatte die Bank noch 175 Millionen Euro in die Risikovorsorge gesteckt./sbr/DP/edh
ISIN IT0004781412
AXC0160 2013-08-07/13:39