Das Vorgehen der EU-Finazminister im Fall Zypern, kann Prof. Dr. Wolfgang Gerke nicht nachvollziehen: "Man hätte da bei Beträgen über einer Million - vielleicht auch 100.000 - zulangen müssen und nicht bei den Leuten, die auf ihre Altersvorsorge Geld zurückgelegt haben", so Gerke. "Man muss nicht unbedingt die Banken retten! Und dazu zieht man jetzt die kleinen Leute mit heran. Das ist das, was mich ärgert!" In Deutschland brauchen sich die Kleinsparer laut Gerke keine Sorgen um ihr Erspartes machen: "Deutschland ist weiß Gott nicht Zypern und die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland sehen ganz, ganz anders aus. Auch der Bankensektor ist in seinem Anteil an der Wertschöpfung im Land viel, viel geringer als in Zypern", so Gerke. "Man sieht aber, dass auch bei Zusagen, die gemacht werden - was die Einlagensicherungssysteme angeht -, der Staat selber und Europa selber in der Lage ist, auch da Einschnitte hinein zu machen. Nur das kann er überall, nicht nur bei Sparkonten, sondern das kann er auch bei Immobilien machen, das kann er genauso gut bei Goldbeständen machen."Hier geht's zum Video
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