Alphaform AG: Endgültige Zahlen Geschäftsjahr 2012: Alphaform bestätigt Turnaround
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28.03.2013 / 11:22
Pressemeldung
Endgültige Zahlen Geschäftsjahr 2012: Alphaform bestätigt Turnaround
- Gruppenumsatz steigt um 3 Prozent auf 27,1 Mio. EUR
- Konzern-EBITDA wächst um 115 Prozent auf 2 Mio. EUR
- Ergebnis mit 0,5 Mio. EUR deutlich positiv
- Für 2013 weitere Ergebnisverbesserung erwartet
Feldkirchen, 28.03.2013 - Die Alphaform AG, Spezialist für additive Fertigung und eines der führenden Unternehmen in der Fertigung orthopädischer Implantate und Instrumente, konnte den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2012 leicht um 3 Prozent steigern, von 26,3 Mio. EUR im Vorjahr auf nunmehr 27,1 Mio. EUR. Das Konzernergebnis vor Steuern (Betriebsergebnis) konnte auf knapp 0,8 Mio. EUR im Jahr 2012 angehoben werden, nachdem es 2011 noch bei Minus -1,3 Mio. EUR gelegen hatte - entsprechend stieg das Ergebnis nach Steuern 2012 auf 0,5 Mio. EUR (von -1,6 Mio. EUR im Vorjahr). Ein zentraler Grund für das negative Ergebnis im Jahr 2011 war eine einmalige ergebniswirksame Buchwertabschreibung in Höhe von 1 Mio. EUR auf die Beteiligung an der MediMet GmbH. Die Nachhaltigkeit des bereits im Vorjahr erreichten Turnarounds der Alphaform AG zeigt sich im Anstieg des EBITDA um 115 Prozent: Waren 2011 vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen 1 Mio. EUR erwirtschaftet worden, so erzielte das Unternehmen im Jahr 2012 ein EBITDA von guten 2 Mio. EUR.
Das Ziel der Alphaform AG im Berichtsjahr war die Verbesserung des Ergebnisses, ohne Umsatzwachstum anzustreben. Angesichts der erreichten Ergebnisverbesserungen und einer sich insgesamt eintrübenden Konjunktur ist Alphaform daher mit dem erreichten Umsatzwachstum zufrieden. Die Rohertragsmarge konnte von 67 Prozent auf 70,7 Prozent gesteigert werden. Der kumulierte Auftragsbestand lag zum Jahresende 2012 bei 3,0 Mio. EUR, gegenüber 3,8 Mio. EUR Ende 2011.
Wachstum im Prototyping, Konsolidierung in der Medizintechnik
Im angestammten Geschäftsbereich Prototyping, zu dem Rapid Manufacturing und Rapid Tooling gehören, setzt die Alphaform AG vorrangig additive Fertigungstechnologien ein. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte das Unternehmen 66 Prozent seines Umsatzes oder 17,9 Mio. EUR im Prototyping. Mehr als die Hälfte davon wurde mit Herstellern und Zulieferern aus der Automobilindustrie erzielt. Der Motorsport steuerte weitere 15 Prozent des Bereichsumsatzes bei, der Rest kam aus den unterschiedlichsten Branchen wie zum Beispiel der Luft- und Raumfahrttechnik oder der Elektronik. In den zwei vergangenen Geschäftsjahren profitierte der Prototyping-Bereich insbesondere von der regen Entwicklungstätigkeit der deutschen Automobilhersteller.
Im Bereich Medizintechnik erzielte die Alphaform AG im Berichtsjahr 9,2 Mio. EUR oder 34 Prozent des Umsatzes, im Vorjahr waren es noch 10,1 Mio. EUR oder 40 Prozent des Umsatzes gewesen. Dies resultierte primär aus dem Wegfall von Handelsgeschäften mit einem MediMet-Kunden, die nun von diesem Kunden direkt realisiert werden. Zudem spiegelt der Rückgang auch den Alphaform-Fokus der Ertragsverbesserungen vor Umsatzwachstum im vergangenen Geschäftsjahr wider. Die Konzernsynergien zwischen der MediMet und Alphaform Claho konnten weiter ausgebaut werden.
Solide Bilanzentwicklung
Die Bilanzsumme hat sich im Geschäftsjahr 2012 um 4,4 Prozent erhöht, von 20,5 Mio. EUR auf 21,4 Mio. EUR. Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit sank im Geschäftsjahr 2012 auf 0,2 Mio. EUR, gegenüber 1,7 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2011. Ein Grund für diesen Rückgang war eine Verringerung des Factoringvolumens, die sich mit -0,7 Mio. EUR niederschlug. Die Abschreibungen verringerten sich, von 2,2 Mio. EUR auf 1,3 Mio. EUR. Die Investitionen in Sachanlagen stiegen leicht, von 1,2 Mio. EUR 2011 auf 1,3 Mio. EUR 2012, insbesondere bedingt durch die Ausweitung der Kapazitäten in der additiven Fertigung.
Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit stieg von -2,4 Mio. EUR im Jahr 2011 auf 0,5 Mio. EUR im Jahr 2012. Hier schlägt sich auch ein Zahlungsmittelzufluss aus einem Sale-and-Rent-Back-Geschäft von 1,5 Mio. EUR nieder. Der Bestand an Zahlungsmitteln des Anlage- und Umlaufvermögens reduzierte sich von 1,9 Mio. EUR auf 1,6 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr. Die Kapitalrücklagen blieben mit 11,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr konstant. Das Eigenkapital zum 31.1.2012 betrug 12,8 Mio. EUR, gegenüber 12,3 Mio. EUR im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote blieb mit 60 Prozent konstant.
Das positive Konzernergebnis 2012 hatte auch die Rückkehr der Alphaform-Aktie in die Gewinnzone zur Folge. Nach einem negativen Ergebnis von -0,30 EUR pro Aktie im Vorjahr, weist sie für das Berichtsjahr ein Plus von 0,10 EUR aus. Wie bereits in den Vorjahren ist jedoch auch für 2012 noch keine Dividendenausschüttung vorgesehen. Die Hauptversammlung wird am 6. Juni 2013 in München stattfinden.
Prognose
Für das Jahr 2013 erwartet die Alphaform AG ein Umsatzwachstum ca. 29 Mio. EUR, sofern die Konjunktur keinen Einbruch erleidet. Auch im laufenden Jahr wird der Fokus des Unternehmens auf der weiteren Verbesserung von Produktivität und Ertragskraft liegen. Entsprechend geht der Vorstand für das Gesamtjahr davon aus, das Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2013 auf rund 0,8 Mio. EUR steigern zu können.
Wesentliche Konzernzahlen der Alphaform Gruppe
In Mio. EUR 2012 2011 Veränderung Umsatz 27,103 26,309 3,0 % EBITDA 2,044 0,952 114,7 % Betriebsergebnis 0,766 -1,288 - Ergebnis nach Steuern 0,537 -1,579 - Ergebnis je Aktie 0,10 EUR -0,30 EUR - Eigenkapital z. 30.12. 12,782 12,254 4,3 % Bilanzsumme z. 30.12. 21,385 20,491 4,4 % Freie liquide Mittel z. 30.12. 1,633 1,552 5,2 % Mitarbeiter Konzern z. 30.12. 237 231 2,6 %
Über Alphaform
Die Alphaform AG mit Sitz in Feldkirchen bei München ist ein 1996 gegründetes Fertigungsunternehmen für komplexe Bauteile und Produkte in kleinen Losgrößen. Alphaform gehört zu den europäischen Marktführern im Prototyping, der Herstellung seriennaher Prototypen vor allem für die Automobil- und Investitionsgüter-Industrie. Bei der Fertigung orthopädischer Implantate und Instrumente hält das Unternehmen eine europaweit führende Position. Die Alphaform-Aktie ist an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) unter dem Kürzel ATF notiert und im Prime Standard-Segment angesiedelt.
Die Kernkompetenz von Alphaform besteht in umfangreichem Anwendungs-Know-how bei Prozessen und Materialien für die additive Fertigung von komplexen Prototypen, Werkzeugen, Einzelbauteilen und Kleinserien aus Kunststoff und Metall. Die Arbeitsschwerpunkte des Unternehmens liegen in den Branchen Orthopädie und Medizintechnik, Automobil, sowie Luft- und Raumfahrt. Alphaform-Tochterunternehmen gibt es in Deutschland, Finnland, Schweden und Großbritannien.
Kontakt: Dr. Thomas Vetter CEO ALPHAFORM AG Kapellenstraße 10 85622 Feldkirchen
Tel.: +49 89 905002 21 Fax: +49 89 9050021021 e-mail: tvetter@alphaform.de Internet: www.alphaform.de
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