Die Immobilienbranche boomt, das zeigen auch die Verhältnisse bei den Unternehmen Patrizia und TAG. Kritischer sieht Manuel Martin, Close Brothers Seydler, die Unternehmenslage bei der IVG. Hier entscheide sich die Zukunft erst nach den Gläubiger-Verhandlungen.
Attraktives Wertsteigerungspotential bei Immobilien werde laut Manuel Martin durch zwei Faktoren hervorgerufen. Entweder durch steigende Mieten oder durch steigende Preise, die getrieben von der Nachfrage sind. "Solche Objekte findet man eigentlich dort, wo man eine gute Demografie und ein gutes wirtschaftliches Wachstum hat. Beispiele wären Regionen wie Hamburg, München, Köln, Düsseldorf oder Frankfurt", ergänzt Martin. Doch nun der Blick auf die Unternehmen im Detail. Das Augsburger Immobilienunternehmen Patrizia hat mit der BayernLB einen Mega-Deal für rund zwei Milliarden Euro abgeschlossen und erhält im Gegenzug 32.000 Wohnungen in Bayern. Martin geht auf das Wertpapier des Unternehmens ein: "Wir finden die Aktie von Patrizia weiterhin attraktiv, der Deal war in der Tat sehr interessant. Wir denken, dass die Geschichte bei Patrizia weitergehen wird. Die Strategie zeigt, dass sie erfolgreich sind. Sie verkaufen die Gebäude, die auf der Bilanz sind und konzentrieren sich auf das Asset-Management." Etwas anders sieht es bei der TAG aus, hier sei die Strategie eine andere als bei Patrizia. "TAG hat eine Strategie wie Deutsche Wohnen, die Gebäude sind auf der Bilanz. Dort haben wir bei den vorläufigen Zahlen Ende Februar gesehen, dass das Geschäft sehr gut läuft. In punkto Dividende wird auch geliefert. Wir denken, dass die Aktie sich weiterhin gut entwickeln sollte und bleiben da positiv", so das Fazit von Martin.
Wie schlimm es um die IVG bestellt ist und welche Immobilienunternehmen für Anleger noch einen Blick wert sind, erfahren Sie im Video!
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