Rom (BoerseGo.de) - Das unter Druck stehende Euro-Land Italien hat am heutigen Donnerstag eine weitere Anleiheauktion durchgeführt. Dabei konnte Rom bei der Auktion von drei Langläufern insgesamt 7,2 Milliarden Euro einnehmen. Damit wurde aber das maximale Einnahmeziel von 7,5 Milliarden Euro verfehlt. Die Renditen der Staatsanleihen zeigten sich rückläufig.
Die Staatsanleihen mit Laufzeit 2016 brachten Rom 4,0 Milliarden Euro ein, wie die italienische Schuldenagentur mitteilte. Die durchschnittliche Rendite zeigte sich um knapp 0,2 Punkte tiefer auf 2,29 Prozent. Die Nachfrage lag um das 1,4-fache über dem Angebot (Bid-to-Cover-Ratio).
Die Staatsanleihen mit Laufzeit 2017 spülten Rom 1,5 Milliarden Euro in die Kasse, wie die italienische Schuldenagentur weiter mitteilte. Diese Anleihen mit variabler Verzinsung (Floater) rentierten mit 2,74 Prozent ebenfalls niedriger als zuvor.
Bei dem Langläufer mit Laufzeit 2028 sank die Rendite von 4,90 Prozent auf 4,68 Prozent. Der Titel brachte 1,669 Milliarden Euro ein. Die Auktion war um das 1,3-fache überzeichnet.