Der neue Ministerpräsident Li besuchte als einziges europäisches Land in der vergangenen Woche Deutschland. Das hat symbolische Wirkung, so Sandra Navidi: "Deutschland ist für China sehr wichtig als Eintrittstor nach Europa. Man sieht Deutschland als Führungsmacht und sucht sich damit den stärksten Partner in Europa."
Die Geschäftsführerin von BeyondGlobal sieht auch etliche Gemeinsamkeiten und die offensichtlichen Unterschiede: "Deutschland ist China in mancher Hinsicht etwas voraus, vor allem was Menschenrechte, das Rechtssystem, Soziale Marktwirtschaft angeht. Der Premier hat auch gesagt, dass man sich an Deutschland ein Beispiel nehmen könnte." Kritik werde oft hinter verschlossenen Türen an China geäußert: "Die wirtschaftlichen Interessen stehen im Vordergrund. Man möchte Europa stärken", so Navidi. Für die deutsche Wirtschaft ist ein enger Kontakt zu China gut. Trotzdem kann man sich nicht von den anderen europäischen Ländern in der EU lösen: "Aus deutscher Sicht wäre ein Freihandelsabkommen schon sinnvoll. Wenn man viel exportiert, ist das ein Vorteil. Das wirkt den Tendenzen eines Handelskriegs entgegen. Die anderen europäischen Länder müssen sich auch auf die Hinterbeine stellen." Aber auch China müsse sich verändern, vor allem wenn es um das Kopieren westlicher Produkte und Technologien geht: "China ist sich bewusst, wenn sie da nicht gegenwirken, werden nicht mehr so viele Firmen aus dem Westen nachkommen. Das Know-How ist der Exportschlager. Wir hatten immer durch Innovation die Nase vorn. Diese Kreativität nimmt sich China auch als Vorbild. Man sieht erste Tendenzen, dass dieser Kopier-Wut entgegen gewirkt wird." Was Sandra Navidi über die wirtschaftlichen Perspektiven Chinas denkt, verriet sie unserem US-Chefkorrespondenten Manuel Koch.
Hier geht's zum Video
Die Geschäftsführerin von BeyondGlobal sieht auch etliche Gemeinsamkeiten und die offensichtlichen Unterschiede: "Deutschland ist China in mancher Hinsicht etwas voraus, vor allem was Menschenrechte, das Rechtssystem, Soziale Marktwirtschaft angeht. Der Premier hat auch gesagt, dass man sich an Deutschland ein Beispiel nehmen könnte." Kritik werde oft hinter verschlossenen Türen an China geäußert: "Die wirtschaftlichen Interessen stehen im Vordergrund. Man möchte Europa stärken", so Navidi. Für die deutsche Wirtschaft ist ein enger Kontakt zu China gut. Trotzdem kann man sich nicht von den anderen europäischen Ländern in der EU lösen: "Aus deutscher Sicht wäre ein Freihandelsabkommen schon sinnvoll. Wenn man viel exportiert, ist das ein Vorteil. Das wirkt den Tendenzen eines Handelskriegs entgegen. Die anderen europäischen Länder müssen sich auch auf die Hinterbeine stellen." Aber auch China müsse sich verändern, vor allem wenn es um das Kopieren westlicher Produkte und Technologien geht: "China ist sich bewusst, wenn sie da nicht gegenwirken, werden nicht mehr so viele Firmen aus dem Westen nachkommen. Das Know-How ist der Exportschlager. Wir hatten immer durch Innovation die Nase vorn. Diese Kreativität nimmt sich China auch als Vorbild. Man sieht erste Tendenzen, dass dieser Kopier-Wut entgegen gewirkt wird." Was Sandra Navidi über die wirtschaftlichen Perspektiven Chinas denkt, verriet sie unserem US-Chefkorrespondenten Manuel Koch.
Hier geht's zum Video