Essen (ots) - Wieder ist ein Großprojekt abgeblasen. Diesmal sind  es nicht in erster Linie Wut-Eifler, die für den Stopp des geplanten  Pumpspeicherkraftwerks am Rursee verantwortlich zeichnen. Vielmehr  beklagt Trianel den fehlenden politischen Rückhalt, was freundlich  ausgedrückt ist. Denn man könnte auch von fehlendem politischen  Rückgrat reden. Es ist jedenfalls mehr als absonderlich, wenn der  umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Rainer Deppe als  solcher die Wichtigkeit der Pumpspeicherkraftwerke betont, als Chef  des Regionalrates Köln sich aber durch Unterlassung schuldig macht,  ein solches Werk in der Eifel zu ermöglichen. Und nun schleicht sich  Deppe durch die Hintertür, indem er mangelnde Wirtschaftlichkeit als  Grund für die Absage angibt, was Trianel bestreitet. So geht man  nicht mit Investoren um. SPD und Grüne sollten sich gleichwohl  zurückhalten mit ihrer Freude über das politische Schlachtmahl, das  ihnen Deppe bereitet hat. Ob Kohlekraftwerk, ob CO-Pipeline oder  Pumpspeicher - die Projekte scheitern vor Ort, in der Regional- oder  Lokalpolitik und zwar ganz unabhängig davon, was in den jeweiligen  Parteiprogrammen steht. Darüber sollte sich die Politik Gedanken  machen.
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