Die Aktie von Praktiker hat sich in den letzten vier Wochen halbiert. Das Ausmaß des Kurseinbruchs hat Experten überrascht. Auch die Anleihe von Praktiker ist abgestürzt und notiert nur noch auf Insolvenz-Niveau. Laut Analysten ist das Insolvenzrisiko gestiegen.
Die Analysten von Independent Research haben das Kursziel für Praktiker von 1,00 Euro auf 0,40 Euro gestutzt und die Einstufung mit "Verkaufen" bestätigt. Zur Begründung heißt es unter anderem: Das Insolvenzrisiko habe sich erhöht. Bei einer Eigenkapitalquote von nur 0,4 Prozent, liquiden Mitteln von 71,2 Millionen Euro gegenüber einer Nettofinanzverschuldung von 535 Millionen Euro drohten weitere Kapitalmaßnahmen "mit signifikanten Verwässerungseffekten". Die Praktiker-Aktie dreht am Donnerstag nach anfänglichen Gewinnen ins Minus. Wettbewerber Hornbach hat Zahlen vorgelegt, die keine Unterstützung bieten. Von März bis Mai reduzierte sich der Umsatz der Hornbach Holding um knapp 3 Prozent auf 892 Millionen. Das operative Ergebnis sank um fast ein Drittel auf rund 51 Millionen Euro. Trotz des schwachen Saisonauftakts hält Hornbach an seiner Prognose fest. Der Umsatz soll weiter leicht steigen. Das EBIT bestenfalls auf Vorjahresniveau liegen, wenn nicht leicht sinken.
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Die Analysten von Independent Research haben das Kursziel für Praktiker von 1,00 Euro auf 0,40 Euro gestutzt und die Einstufung mit "Verkaufen" bestätigt. Zur Begründung heißt es unter anderem: Das Insolvenzrisiko habe sich erhöht. Bei einer Eigenkapitalquote von nur 0,4 Prozent, liquiden Mitteln von 71,2 Millionen Euro gegenüber einer Nettofinanzverschuldung von 535 Millionen Euro drohten weitere Kapitalmaßnahmen "mit signifikanten Verwässerungseffekten". Die Praktiker-Aktie dreht am Donnerstag nach anfänglichen Gewinnen ins Minus. Wettbewerber Hornbach hat Zahlen vorgelegt, die keine Unterstützung bieten. Von März bis Mai reduzierte sich der Umsatz der Hornbach Holding um knapp 3 Prozent auf 892 Millionen. Das operative Ergebnis sank um fast ein Drittel auf rund 51 Millionen Euro. Trotz des schwachen Saisonauftakts hält Hornbach an seiner Prognose fest. Der Umsatz soll weiter leicht steigen. Das EBIT bestenfalls auf Vorjahresniveau liegen, wenn nicht leicht sinken.Hier geht's zum Video
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