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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/US-Arbeitsmarktdaten und Apple im Fokus der Wall Street

Von Thomas Rossmann

Der verspätete US-Arbeitsmarktbericht und Apple bestimmten am Dienstag das Geschehen an der Wall Street. Der mit Spannung erwartete Bericht, der wegen des "Shutdowns" in den USA verschoben worden war, ist unter den Erwartungen geblieben - und sorgte für steigende Indizes. Denn dies spricht dafür, dass sich die US-Notenbank mit dem Beginn ihres Ausstiegs aus der ultralockeren Geldpolitik doch noch länger Zeit lässt. Für September wurde ein Zuwachs von 148.000 Stellen vermeldet, während Ökonomen mit einer Zunahme um 180.000 gerechnet hatten.

Auf Unternehmensseite wurde dagegen mit Spannung auf die Präsentation der neuen iPads von Apple geschaut. Bei einer Veranstaltung präsentierte der US-Konzern das neue iPad Mini für den Tablet-Markt. Dieser ist inzwischen Apples zweitwichtigste Umsatzquelle nach dem iPhone. Dazu kommt ein neues iPad, genannt iPad Air. Doch die Reaktion der Apple-Aktie fiel nach den im Vorfeld schon reichlich vergebenen Vorschusslorbeeren leicht negativ aus. Die Titel verloren 0,3 Prozent. An den vergangenen zehn Handelstagen war es zuvor für die Aktie nach oben gegangen.

Nachdem der US-Arbeitsmarktbericht zunächst für deutliche Aufschläge bei Dow & Co gesorgt hatte, kam es im Verlauf wieder zu einem leichten Rückfall von den Tageshochs. Erst im späten Handel bauten die Indizes ihre Gewinne wieder aus. Der S&P-500 stieg den vierten Handelstag in Folge auf ein Allzeithoch bei nun 1.759 Punkten. Zum Handelsende verzeichnete der Index einen Aufschlag von 0,6 Prozent auf 1.755 Punkte.

Für den Dow-Jones-Index ging es um 0,5 Prozent auf 15.468 Punkte nach oben. Hier fehlen zum Rekordhoch vom 18. September lediglich noch 1,3 Prozent. Der Nasdaq-Composite kletterte um 0,2 Prozent auf 3.930 Punkte. Der Umsatz stieg auf 0,75 (Montag: 0,67) Milliarden Aktien. Auf die 2.257 (1.479) Kursgewinner kamen 836(1.585) -verlierer, unverändert schlossen 71 (104) Titel.

Die Notierungen am US-Anleihemarkt profitieren ebenfalls von den schwächeren Daten zum US-Arbeitsmarkt. Die Rendite für die zehnjährigen Treasurys fiel mit 2,51 Prozent auf den niedrigsten Stand seit drei Monaten. Die US-Notenbank, die ihre Geldpolitik an die Entwicklung des Arbeitsmarkts knüpft, dürfte ihre monatlichen Käufe von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren im Volumen von 85 Milliarden Dollar wohl noch länger fortsetzen, so die Hoffnung der Anleger.

Der Dollar gab mit der Aussicht auf eine fortgesetzt lockere Geldpolitik dagegen deutlich nach und fiel zum Euro zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren. Die Gemeinschaftswährung notierte im späten US-Handel bei 1,3784 Dollar, nach rund 1,3670 Dollar vor Bekanntgabe der Daten.

Der Goldpreis kletterte auf den höchsten Stand seit einem Monat und lag zum Settlement um 2 Prozent höher bei 1.342,60 Dollar. Mit der Aussicht auf eine anhaltende Liquiditätsschwemme durch die Federal Reserve war Gold wieder bei den Anlegern als Inflationsschutz gefragt, so ein Teilnehmer. "Die Frage, ob die Fed noch in diesem Jahr mit einer Reduzierung der Anleihekäufe beginnt, dürfte mit dem etwas schwächeren Arbeitsmarktbericht endgültig beantwortet sein", sagte Analyst Bob Haberkorn von RJO Futures.

Beim Ölpreis für ein Barrel der Sorte WTI sorgte der Wechsel vom November- auf den Dezember-Kontrakt für erhöhte Volatilität. Der auslaufende Kontrakt fiel zum Settlement um 1,4 Prozent 97,80 Dollar und damit den niedrigsten Stand seit Ende Juni. Der nun führende Dezember-Kontrakt verlor 1,4 Prozent auf 98,30 Dollar. "Die Nachfrage ist gesunken und das Angebot ist gestiegen", fasste ein Händler die Belastungsfaktoren für den Ölpreis zusammen.

Neben den Arbeitsmarktdaten und Apple galt das Interesse der Investoren auch den Quartalsberichten verschiedener großer US-Unternehmen. Vorbörslich haben unter anderem der Chemiekonzern Dupont und der Versicherer Travelers ihre Ergebnisse vorgelegt. Travelers hat mit einer Gewinnsteigerung und der Aufstockung des Aktienrückkaufs um 5 Milliarden Dollar positiv überrascht. Für die Aktie ging es um dennoch 0,1 Prozent nach unten.

Dupont hat mit Ausnahme der Sparte Performance Chemicals in allen anderen Geschäftsbereichen den Gewinn gesteigert. Den Bereich Performance Chemicals, der Farben und Kältemittel herstellt, will das Unternehmen allerdings ohnehin loswerden - entweder über einen Verkauf oder eine Abspaltung. Die Aktien von Dupont gewannen 1,2 Prozent.

Licht und Schatten gab es beim Quartalsbericht von United Technologies. Auf der Umsatzseite hat der Konzern erneut enttäuscht und senkte daher seine diesjährige Umsatzprognose. Das Ergebnis je Aktie übertraf allerdings dank Kostensenkungen die Erwartungen des Marktes. United Technologies erhöhte das untere Ende der Prognosespanne für den Gewinn. Die Anleger schickten die Aktie um 1,4 Prozent nach unten.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          15.467,66   0,49    75,46 
S&P-500        1.754,67   0,57    10,01 
Nasdaq-Comp.   3.929,57   0,24     9,52 
Nasdaq-100     3.366,93   0,17     5,75 
 
Kupon    Laufzeit  Notierung    Änderung   Rendite  Änderung 
1/4%       2-year   99 29/32     up 1/32    0,299%  -1,6 Bp 
5/8%       3-year   100 5/32     up 4/32    0,577%  -4,3 Bp 
1 3/8%     5-year  100 14/32    up 12/32    1,282%  -7,7 Bp 
2%         7-Year  100 22/32    up 20/32    1,896%  -9,4 Bp 
2 1/2%    10-year   99 29/32    up 27/32    2,512%  -9,7 Bp 
3 5/8%    30-year   100 9/32  up 1 10/32    3,609%  -7,2 Bp 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Di, 8.43 Uhr  Mo, 17.30 Uhr 
EUR/USD    1,3784   0,82%        1,3671         1,3677 
EUR/JPY  135,2083   0,63%      134,3638       134,2349 
EUR/CHF    1,2333  -0,10%        1,2345         1,2332 
USD/JPY   98,1095  -0,16%       98,2675        98,1415 
GBP/USD    1,6234   0,67%        1,6127         1,6155 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@wsj.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 22, 2013 16:26 ET (20:26 GMT)

Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.

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