Die Aktien von Wacker Chemie
"China sendet ein positives Signal in Richtung Europa", begrüßte Analyst Peter Spengler von der DZ Bank die Nachrichten. Die Strafzölle hätten vor allem Wacker betroffen. Allerdings bleibe die Frage offen, ob es beim der Polysilizium-Markt nur ein Welthandelsproblem gebe oder ob nicht vielmehr ein Nachfrage-Problem nach Solarzellen- und -modulen vorliege. Spengler blieb bei seiner "Verkaufen"-Empfehlung für die Aktie mit einem fairen Wert von 50 Euro.
Auch Analyst Stefan Freudenreich von der Investmentbank Equinet beließ die Aktie auf "Sell" mit einem Kursziel von 48 Euro. Mit Chinas Verzicht auf Strafzölle sei der größte Risikofaktor nun zwar beseitigt, räumte er ein. Steigende Konsensschätzungen seien aber trotzdem unwahrscheinlich. Angesichts der hohen Bewertung der Aktie überwögen die Abwärtsrisiken, zumal das Unternehmen seine Ziele für die Kapitalkosten nicht vor 2017 erreichen werde./gl/ag
ISIN DE000WCH8881
AXC0078 2013-07-09/10:58