Die Baumarktkette Praktiert hat am Donnerstag Antrag auf Insolvenz gestellt. Seit zehn Jahren konnte der Konzern keine positive Bilanz mehr vorlegen, was vor allem an der Rabattstrategie lag. Darüber und wie sich der Anleger nun verhalten sollte, besprechen wir mit Dr. Dirk Unrau, Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.
Für Unrau ist der Insolvenzantrag von Praktiker das "traurige Ende eines langen Leidenswegs. Die Aktionäre stehen vor dem Nichts". Aus seiner Sicht wurden schon frühzeitig Fehler im Management gemacht, auch die Rückkehr zur "20% auf Alles"-Strategie kann nur schwer nachvollzogen werden. Unrau zeigt noch weitere Fehler auf: "Die Gespräche mit den Investoren wurden nicht so geführt, dass eine gesicherte Finanzierung dasteht". Er glaubt, dass das Geld für die Aktionäre verloren ist: "Die Aktionäre sind die Opfer von Managementfehlern geworden, obwohl sie dem Unternehmen und dem Management lange vertraut haben". Daher rät er dem Anleger immer genau hinzuschauen und dem Management auch nicht alles zu glauben. Außerdem sollte der Anleger nun abwarten was aus dem Insolvenverfahren wird.
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Für Unrau ist der Insolvenzantrag von Praktiker das "traurige Ende eines langen Leidenswegs. Die Aktionäre stehen vor dem Nichts". Aus seiner Sicht wurden schon frühzeitig Fehler im Management gemacht, auch die Rückkehr zur "20% auf Alles"-Strategie kann nur schwer nachvollzogen werden. Unrau zeigt noch weitere Fehler auf: "Die Gespräche mit den Investoren wurden nicht so geführt, dass eine gesicherte Finanzierung dasteht". Er glaubt, dass das Geld für die Aktionäre verloren ist: "Die Aktionäre sind die Opfer von Managementfehlern geworden, obwohl sie dem Unternehmen und dem Management lange vertraut haben". Daher rät er dem Anleger immer genau hinzuschauen und dem Management auch nicht alles zu glauben. Außerdem sollte der Anleger nun abwarten was aus dem Insolvenverfahren wird.
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