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Geschäftsbereiche von Wacker Chemie
Am frühen Nachmittag stiegen die Wacker-Anteilsscheine bis auf
69,50 Euro und erreichten damit den höchsten Stand seit Mitte
Februar. Zuletzt notierten sie mit 3,46 Prozent im Plus bei 68,56
Euro. Am Morgen noch hatten die Titel ein Tagestief bei 64,43 Euro
erreicht und ihren Rücksetzer der vergangenen zwei Handelstage nach
einem guten Lauf seit dem 8. Juli ausgeweitet. Der MDax
Laut Börsianern hatte am Vormittag vor allem der
Intel-Gesamtjahresausblick
"Nachdem Chinas Handelsministerium mitgeteilt hat, dass Polysilizium aus den USA und Südkorea ab dem 24. Juli mit Strafzöllen belegt wird, sind die Aktien jetzt deutlich ins Plus gedreht", sagte ein Händler dann wenige Stunden später. "Wacker ist ein Nutznießer dieser Meldung, nachdem Deutschland und China in der vergangenen Woche Gespräche über eine Beendigung des bilateralen Zollkonflikts geführt haben." Dabei erinnerte er an einen Bericht des "Handelsblatts" vom 9. Juli, dass China in der EU keine Importzölle auf Polysilizium einführen wolle. Peking will Einfuhren dieses Rohstoffs zur Herstellung von Solarzellen aus den USA mit Zollaufschlägen zwischen in etwa 53 Prozenten bis 57 Prozent belegen. Für Importe aus Südkorea fallen etwa 2 und 49 Prozent an. Im vergangenen Jahr hatte das US-Handelsministerium Strafzölle bis zu 250 Prozent auf chinesische Solareinfuhren verhängt.
Als positiven Aspekt für die Wacker-Chemie-Papiere wurde zudem noch auf die aktuelle "Platow Börse" verwiesen. Dort wird die Kursrally der vergangenen zwei Wochen auf eine erfolgreiche Kapitalmarktveranstaltung Anfang Juli zurückgeführt, die "Optimismus geweckt" habe. Die Autoren des Börsenbriefs gehen davon aus, dass "die operative Talsohle aktuell durchschritten wird". Sie rechnen im kommenden Jahr dann mit deutlich anziehenden Gewinnen. Die Umsatzziele des Chemie- und Halbleiterkonzerns halten sie für realistisch./ck/ag
ISIN DE000WCH8881
AXC0174 2013-07-18/14:49